Wissenschaftler irren: Darum wird die AfD immer stärker
In manch einer Umfrage ist die Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) inzwischen die zweitstärkste Kraft unserer Bundesrepublik. Mit Entsetzen nimmt manch einer diese Entwicklung wahr – hat sich die AfD doch eigentlich als rechtspopulistische Partei etabliert, mit der manch einer auch so gar nichts anfangen kann. Doch woran liegt es denn, dass sie inzwischen so stark ist und sich wahrlich ungebremst im Höhenflug befindet?
Experten sehen den Grund vor allem in der derzeitigen Ampelkoalition, die Deutschland noch nie so sehr destabilisiert hat wie bislang. Während sich die SPD, die Grünen und die FDP irgendwie auch nicht einig sind und ihre Zusammenarbeit vor allem von Streiterei geprägt ist, stagniert die Union enorm. Unter normalen Umständen sollte sie von den Unstimmigkeiten der Ampel profitieren, doch das ist derzeit leider gar nicht der Fall. Nach wie vor liegt die Union knapp unter 30 Prozent.
Das könnte daran liegen, dass die meisten Menschen die CDU und CSU auch nach eineinhalb Jahren in der Opposition nicht als wirkliche Alternative zur Koalition sehen. Und wieso um Himmelswillen nicht? Das könnte laut verschiedenen Experten auch am Partei- und Fraktionsvorsitzenden Friedrich Merz liegen. Die Vertrauenswerte sind zuletzt noch um ganze sechs Punkte gesunken. So richtig begeistert sind die deutschen also offenbar nicht von Merz und seiner Politik.
Während sich die übrigen Parteien also entweder zerfleischen oder mit ihrer nicht vorhandenen Sympathie in den Abgrund stürzen, freut sich die „Alternative für Deutschland“ sehr über immer mehr Zuspruch. Wohin das ganze am Ende aber führt, das kann man sich denken. Und ob es dann wirklich eine Alternative für unser Land ist, wenn Menschen mit rechter Gesinnung unser Land führen, muss man eben auch abwägen. Bei den nächsten Wahlen haben daher alle noch einmal die Chance bewusst über ihre Entscheidung nachzudenken und das Kreuz dann an der richtigen Stelle zu machen.
