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Banken verlangen teils hohe Gebühren bei Kartenzahlung

Gerade in der Corona-Krise hat das bargeldlose Bezahlen erheblich an Bedeutung gewonnen. Aber für viele der Bankkunden heißt es inzwischen, dass kostenlos gestern war. Viele Banken kassieren inzwischen bei der Zahlung per Girocard mächtig ab.

In Schweden wird es vorgemacht. Fast 85 Prozent aller Zahlungsvorgänge, die in Geschäften, Tankstellen oder im Internet getätigt werden, werden bargeldlos mit einer Kreditkarte bezahlt. Spätestens seit der Corona-Krise ist aber auch in Deutschland das kontaktlose Bezahlen angesagt. Lediglich die Hälfte aller Verbraucher zieht das Bargeld einer Zahlung mit Karte vor. Dieser Wert lag vor zwei Jahren noch 10 Prozent höher. Bargeldlos zu bezahlen ist zwar mit einer Kreditkarte in der gesamten Eurozone nach wie vor kostenlos, aber bei Zahlvorgängen mit der Girocard können inzwischen erhebliche Gebühren anfallen, hat das Verbraucherportal biallo.de in einer Auswertung festgestellt.

Inzwischen ist das bargeldlose Bezahlen im Alltag angekommen und wird redlich genutzt. Dies hat eine Umfrage des Digitalverbandes Bitkom ergeben. Dabei gaben mehr als drei Viertel aller Befragten an, dass sie statt mit Bargeld lieber mit einer Karte, dem Smartphone oder einer Smartwatch bezahlen. Und die Tendenz ist weiter steigend.

Durchschnittlich werden 35 Cent fällig

Dafür werben inzwischen auch die Geldhäuser vermehrt. Denn für diese Leistung können Banken Geld verlangen, was sie inzwischen auch vermehrt tun, wie die Untersuchung zeigt. Im vergangenen halben Jahr ist die Zahl der Banken, die pro Bezahlvorgang mit der Girocard eine Gebühr kassieren, um 15 Prozent gestiegen. Mindestens 463 von rund 1.200 regionalen Geldhäusern verlangen inzwischen diese Gebühr. Dabei werden zwischen 2 und 75 Cent pro Bezahlvorgang fällig. Im Schnitt sind dies somit 35 Cent.

Für einen Durchschnittskunden mit drei Kartenumsätzen pro Tag summiert sich dies auf rund 30 Euro im Monat. Die Macher der Untersuchung fanden heraus, dass die Bofinger Bank Sechta-Ries mit 75 Cent das teuerste Bankhaus ist, gefolgt von der Nordrheinischen Sparkasse Rhein Lippe mit 70 Cent.

Das Verbraucherportal kritisiert auch, dass nicht alle Gebühren auf Anhieb ersichtlich waren, da sie häufig nicht ausgewiesen wurden. Biallo.de rät den Verbrauchern daher, „beleglose Buchungen“ auf dem Konto zu prüfen. Oft findet man solche „Buchungsgebühren“ auch im Preisaushang oder dem Preisleistungsverzeichnis der Banken oder Sparkassen.

Besonders günstige Kontomodelle betroffen

Von diesen Gebühren sind häufig die Kunden betroffen, die ein preisgünstiges Konto abgeschlossen hatten. Die Kartenzahlungsgebühr entfällt meist bei teureren Konten, wo mindestens zehn Euro fällig werden.

Auf andere Bezahlmöglichkeiten können Kunden dann zurückgreifen, wenn man sich ein teures Modell nicht leisten kann oder die Gebühren umgehen will. Kostenlos ist wie genannt die Zahlung mit der Kreditkarte oder aber auch mobiles Bezahlen via Smartphone könne eine Alternative sein, so das Verbraucherportal.

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Author
Stephan Heiermann