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Boeing mit 171 Passagieren an Bord zerfällt in der Luft

Katastrophe über den Wolken: Ein kompletter Kabinenteil samt Fenster wurde während des Fluges aus einer Boeing 737-9 Max mit 171 Personen an Bord weggesprengt. Sämtliche Passagiere überlebten den Zwischenfall, nachdem die Maschine der Alaska Airlines notlanden konnte.

Flug 1282 hatte 171 Passagiere und sechs Crewmitgliedern geladen und musste kurz nach dem Start auf dem Flughafen von Portland landen. Das eigentliche Ziel wäre Ontario in Kalifornien gewesen. Alaskan Airlines-Chef Ben Minicucci gab bekannt, dass sich ein kompletter Kabinenteil samt Fenster löste, nachdem es Probleme mit dem Druck gegeben haben dürfte.

Laut Federal Aviation Administration hatte die Besatzung des Fluges kurz vor der Notlandung ein „Druckproblem“ gemeldet. Die Dekompression sei „explosiv“ gewesen, ein Flugbegleiter trug leichte Verletzungen davon. Medien berichteten, dass sich ein Kabinenteil inklusive Fenster auf einmal gelöst hatte und davonflog. Passagiere erzählen, dass es einen großen Knall gegeben habe, bevor dann Luft durch das Loch hereingeströmt sei. Jemand sagte zum „The Oregonian“, dass ein Jugendlicher auf dem Mittelsitz bei dem plötzlichen Druckabfall verletzt worden sei. Wie durch ein Wunder gab es aber keine Schwerverletzten.

„Ich öffne meine Augen und das Erste, was ich sehe, ist die Sauerstoffmaske direkt vor mir“, sagte die 22-jährige Passagierin Vi Nguyen aus Portland sagte zur „NY Times“ zitiert. „Und ich schaue nach links und die Wand an der Seite des Flugzeugs ist weg. Ich dachte, ich werde sterben.“ Ihre Freundin Elizabeth Le bestätigt, „einen extrem lauten Knall“ gehört zu haben. Als sie aufgeblickt habe, habe sie ein riesiges Loch in der Wand des Fliegers gesehen.

Als erste Vorsichtsmaßnahme wurde beschlossen, alle 65 Maschinen dieses Typs gründlich warten zu lassen und einer genauen Sicherheitsprüfung zu unterziehen, wie das Unternehmen bekannt gab. Erst nach abgeschlossener Inspektion würden die Flugzeuge dann wieder für den Betrieb zugelassen. Das betroffene Flugzeug selbst war brandneu, es soll überhaupt erst seit zwei Monaten in Verwendung gewesen sein.

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Martin Beier