Die Gewalt und der Hass scheinen dieser Tage nicht zur Ruhe kommen zu wollen. Nun wurde erneut ein Vorfall gemeldet, bei welchem ein junger Zuwanderer gehetzt und schwer verletzt wurde.
Die Ereignisse in Chemnitz scheinen immer weiter ihre Kreise zu ziehen. Nun wurde ein mutmaßlich fremdenfeindlicher Übergriff auf einen 20-jährigen Zuwanderer in Wismar in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet.
Eine Anwohnerin alarmierte die Polizei, nachdem ein syrischer Migrant im angrenzenden Park krankenhausreif geprügelt wurde.
Am späten Abend des Mittwochs war der junge Mann gerade auf dem Heimweg. Dabei lief er durch einen Park in der mecklenburgisch-vorpommerischen Stadt Wismar. Er war allein und dachte an nichts, als in plötzlich „drei Deutsch sprechende Tatverdächtige in anhielten und ausländerfeindlich beschimpften“, so die Polizei. Laut den Beamten wurde der 20-jährig Migrant von den drei Angreifern schwer verletzt. Zwei der drei Verdächtigen schlugen dem Migranten ins Gesicht, während der Dritte ihm mit einer Eisenkette immer wieder gegen Schulter und Rippen schlug. Unter den heftigen Prügeln ging das Opfer zu Boden und wurde dort weiter mit Tritten in den Oberkörper malträtiert.
Eine Parkanwohnerin wurde auf die lauten Geräusche aufmerksam und vermutete einen Streit. Sie konnte nicht verstehen, was gesprochen wurde, aber alarmierte dennoch umgehend die Polizei.
Beim Eintreffen der Polizei, flüchteten die drei Angreifer. Die Beamten fanden den jungen Mann blutend am Boden und riefen sofort einen Krankenwagen.
Das Opfer erlitt eine Nasebeinfraktur, Hämatome in Gesicht und am gesamten Oberkörper. Der Syrer lebt in Wismar und bislang wird ermittelt, ob sein Asylantrag schon bewilligt wurde. Dan in Mecklenburg-Vorpommern alle Zuwanderer mit Aussicht auf Asyl, auf die Kommunen verteilt werden, ist anzunehmen, dass ein Antrag besteht.
Bei einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Menschen wurde ein 33-jähriger schwer verletzt.
Zuerst hatten sich die beiden Gruppen lediglich verbal gestritten, doch dann endete der Zwist im Handgreiflichkeiten.
Zeugen berichteten, dass während des Streites ausländerfeindliche Worte gefallen waren. Die Auseinandersetzung ereignete sich am Mittwochabend auf dem Marktplatz des thüringischen Sondershausen. Die Polizei wertet zurzeit die Video- und Fotoaufnahmen vom Tatgeschehen aus.
Bei dem Streit wurde ein 33-jähriger Eritreer zu Boden geschleudert und dort mit sich wiederholenden Tritten und Schlägen am Kopf attackiert. Der Mann erlitt schwere Verletzungen und musste umgehend in ein Krankenhaus gebracht werden. Laut der Ermittlungen waren an dem Streit mehrere Nationalitäten beteiligt.
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