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Corona-Impfungen: Bundesland macht kurioses Angebot

In der südthüringische Stadt Sonneberg geht die Impfstelle neue und ungewöhnliche Wege. Um die Bewohner für die Impfung zu begeistern, sollte jeder Impfling als Dankeschön eine Bratwurst bekommen. Und diese Aktion hat für einen heftigen Ansturm bei der Terminvereinbarung gesorgt.

Wie die Kassenärztliche Vereinigung am späten Nachmittag mitteilte, haben sich 250 Menschen registriert. Im Anschluss an die Impfung erhielten sie dann ihr Dankeschön in Form der kulinarischen Besonderheit. Auf Anfrage der Medien teilte der Leiter des KV-Pandemie-Stabs, Jörg Mertz, mit, dass an einem normalen Tag aktuell um die 140 Impfungen stattfinden würden. Doch der geradezu legendäre Ruf der Thüringer Bratwurst ist neben den Klößen weit über die Grenzen des Bundeslandes hinaus bekannt. Als Nationalgericht wird dies von den Einheimischen betrachtet.

Das sogenannte „Bratwurst-Impfen“ wurde nun erstmalig angeboten. Doch sollen gegen die zunehmende Impfmüdigkeit der Bürger noch viele weitere Ideen vom Land Thüringen umgesetzt werden. Im Gespräch sind dabei auch Impfungen, die im Rahmen von Fußballspielen des Viertligisten FC Carl Zeiss Jena angeboten werden sollen. Doch auch Angebote von Nachtimpfungen sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums angedacht.

So ist der Stand der Impfungen in Deutschland

In der Bundesrepublik selbst legen die Impfungen gegen das Coronavirus weiter zu. Wie aus aktuellen Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums hervorgeht, sind bis einschließlich Freitag 42,8 Millionen Menschen oder 51,5 Prozent der Gesamtbevölkerung mit der notwendigen zweiten Impfung versehen worden. Nur dann ist der Schutz gegen das Virus gewährleistet.

11 der insgesamt 16 Bundesländer haben mittlerweile die 50-Prozent-Marke bei den Zweitimpfungen geschafft. Lediglich Bayern, Brandenburg, Hamburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt liegen noch unter der neuralgischen Grenze von 50 Prozent. Mit 59,9 Prozent weißt Bremen den höchsten Wert aller Länder auf.

51,1 Millionen Bewohner haben derweil mindestens eine Spritze bekommen. Dies entspricht einem Wert von 61,5 Prozent der Bevölkerung. Auch hier zeigt sich, dass Bremen den Vergleich der Länder anführt. Mit 70,4 Prozent haben prozentual rund 20 Prozent mehr Einwohner eine Impfung erhalten als das Schlusslicht Sachsen mit 52 Prozent.

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Stephan Heiermann