Deutsche Fluggesellschaft mit dringender Warnung: Betrüger haben es auf Urlauber abgesehen

Wir alle wissen, dass wir uns vor Betrugsversuchen hüten müssen, wenn wir in den Urlaub fahren: Von “handgefertigten” Souvenirs, die in Wirklichkeit in einer Fabrik in Massen produziert wurden, bis hin zu gefälschten Mietverträgen für Ferienwohnungen – es gibt zahlreiche Betrüger, die es auf Urlauber abgesehen haben. Aber wenn man sich an eine seriöse Fluggesellschaft wendet, würde man wohl kaum ein solches Verhalten vermuten.

Falsch gedacht! Die Lufthansa warnt ihre Kunden jetzt eindringlich davor, im Umgang mit “Airline-Vertretern” besondere Vorsicht walten zu lassen – auch wenn man den Kontakt selbst initiiert hat. Die Begründung: Betrüger haben überall im Netz gefälschte Kontaktdaten für Lufthansa platziert. So kann es passieren, dass ein Kunde, der Hilfe in Bezug auf seinen Flug benötigt, tatsächlich einen Betrüger kontaktiert, der dann versucht, persönliche und sensible Daten zu erfragen.

Name, Adresse, Geburtsdatum, Passnummer, vielleicht sogar die Daten der Karte, mit der man gebucht hat – all diese Informationen geben ahnungslose Opfer an die Betrüger weiter. Gerade jetzt werden viele Menschen versuchen, mit der Fluggesellschaft in Kontakt zu treten. Denn am Dienstag dieser Woche hat der von Ver.di lange angekündigte Streik stattgefunden. Viele Flüge wurden daraufhin gestrichen oder verspätet, was zu einer großen Verunsicherung bei den Kunden geführt hat.


Wenn Ihr Flug vom Streik betroffen ist oder Sie Lufthansa in einer anderen Angelegenheit kontaktieren müssen, sollten Sie dies immer über ihre Website lufthansa.com tun, auf die Sie zugreifen sollten, indem Sie den Link selbst in den Browser eingeben, rät die Fluggesellschaft. Auch Links in E-Mails, die angeblich vom Lufthansa-Kundenservice stammen, können zu gefälschten Webseiten führen, da Betrüger auch solche E-Mails mit eigenen Links versenden können.

Urlauber sollten beachten, dass der Streik am Mittwoch, den 21. Februar, um 7.10 Uhr endete, dies aber wahrscheinlich nicht der letzte Streik des Bodenpersonals der Lufthansa sein wird. Ver.di fordert höhere Löhne für rund 25.000 Beschäftigte am Boden. Sollten ihre Forderungen nicht erfüllt werden, wird es zu weiteren Streiks kommen. An großen Flughäfen wie Frankfurt, München, Hamburg, Berlin, Stuttgart, Düsseldorf und Köln-Bonn sind die Auswirkungen immens. Allein dieses Mal mussten 900 von 1000 geplanten Flügen gestrichen werden. Rund 100.000 Passagiere waren nach Angaben der Lufthansa betroffen.

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Kai Degner