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Deutschland verzichtet auf wichtigen Impfstoff

Die Impfkampagne Deutschlands läuft seit Monaten schleppend und alles in allem extrem suboptimal. Doch statt den Kurs zu wechseln, sagt Deutschland schon wieder einmal „Nein“ zum Impfstoff und lässt anderen stattdessen lieber den Vortritt. Die Republik spendet jetzt, mit viele andere EU-Staaten, zahlreichen östlichen EU-Partnern gut 2,8 Millionen Dosen des so wichtigen Corona-Impfstoffes. Mit dieser Geste sollen die anderen Staaten in der laufenden Impfkampagne nicht einfach abgehängt werden.

Doch welche Staaten erhalten nun die Spenden des lebensrettenden Vakzins? Neben Bulgarien wären dort noch Kroatien, die Slowakei, Lettland und zu guter Letzt auch Estland. In diesen Ländern soll der Impfstoff gegen das neuartige Virus noch knapper sein als in Deutschland. Kaum zu glauben, aber trotzdem wahr! Denn nicht alle Staaten haben immer ihr ganzes Kontingent an den von der EU zentral beschafften Impfstoffen vollumfänglich genutzt. Mit den Hilfspaketen aus Deutschland und den anderen Ländern sollen die Lücken nun ausgeglichen werden und zahlreiche Menschen die wichtige Impfung erhalten.

Im Rahmen dieser Hilfen verzichtet Deutschlands abermals auf rund 500 000 Impfdosen. Viele Bürger empfinden dies als eine große Katastrophe. Doch es gibt auch andere Meinungen. „Es ist ein wichtiges Signal in der Coronakrise, dass die ganz große Mehrheit in der EU Solidarität mit den besonders vom Impfstoffmangel betroffenen Ländern zeigt“, erklärt ein EU-Diplomat.

Doch es gibt auch Verweigerer dieser Aktion: Österreich, Tschechien und Slowenien machen bei der Solidaritätsaktion nämlich einfach nicht mit und stellen ihr eigenes Wohl über das, anderer Länder.

„Es ist bedauerlich, dass Österreich, Slowenien und Tschechien ausscheren und sich dieser solidarisches Geste verweigern“, findet besagter EU-Diplomat. Am Ende werden die Länder jedoch alle ihre eigene Meinung und ihre eigenen Gründe haben.

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Author
Jerry Heiniken