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Drama auf Abschlussfahrt: Zwei Schüler sterben – Hunderte verlassen Insel

Eine Abschlussfahrt endet in einer Tragödie, als zwei Jugendliche unter bisher ungeklärten Umständen auf der griechischen Insel Ios ihr Leben lassen. 

Eine Klassenfahrt, die für hunderte Jugendliche ihren Schulabschlusses feiern und der Start ins Erwachsenenleben werden sollte, endete in einer Tragödie. Zwei Schüler, Andrew O’Donnell und Max Wall (beide 18), verloren auf der griechischen Insel Ios ihr Leben. Die Polizei hat getrennte Ermittlungen zu den Todesfällen eingeleitet.

Laut Berichten britischer Medien ereignete sich der erste Vorfall in den frühen Morgenstunden des Samstags. Andrew, auf dem Weg zu seinem Hotel in der Insel-Hauptstadt Hora, stürzte offenbar von einer Klippe, nachdem er versehentlich einen falschen Weg eingeschlagen hatte. Seine Freunde alarmierten die Polizei, als er nicht zurückkehrte. Am Sonntagvormittag wurde seine Leiche am Fuß der Klippe entdeckt.

Nur wenige Stunden später wurde Max bewusstlos am Hafen von Hora gefunden. Ein herbeigerufener Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Lokalen Medienberichten zufolge hatte Max in der Vergangenheit eine Herzoperation gehabt. Ein Polizeisprecher beschrieb die Situation als tragisch und berichtete, dass Max zusammengebrochen sei, als er vom Tod seines Freundes erfuhr.

Die Behörden prüfen nun auch die Möglichkeit einer Straftat im Zusammenhang mit Andrews Tod. Es besteht der Verdacht, dass die Getränke, die er und seine Klassenkameraden konsumierten, manipuliert worden sein könnten.

Die Nachricht von den tragischen Todesfällen hat eine tiefe Erschütterung in der Schülergemeinschaft ausgelöst. Viele der irischen Schüler, darunter 90 vom St. Michael’s College in Dublin, von dem Andrew und Max stammten, reisten niedergeschlagen und traumatisiert ab. Der Schulleiter, Tim Kelleher, beschrieb die beiden Verstorbenen als talentierte und engagierte Schüler mit einer vielversprechenden Zukunft.

Die sterblichen Überreste von Andrew und Max wurden zur weiteren Untersuchung nach Athen gebracht. Obduktionen sollen die genaue Todesursache klären, bevor ihre Leichen ihren trauernden Familien übergeben werden.

Diese tragischen Ereignisse auf der Abschlussfahrt haben eine tiefe Trauer in der Gemeinschaft ausgelöst und zeigen die erschütternden Konsequenzen, die ein solch freudiger Anlass annehmen kann.

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Martin Beier