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Europaweiter Dauer-Lockdown droht

Die Virologin Dorothee von Laer schlägt Alarm: Sollten sich über den Sommer hinaus Virus-Varianten ausbreiten, die gegen die Corona-Impfung immun sind, so könnte es im Herbst zu einer weiteren Infektionswelle kommen.

Es steht die Frage im Raum, ob Europa auf einen Endlos-Lockdown zusteuert. Mit dem Blick auf die aktuellen Corona-Zahlen werden die Hoffnungen auf eine baldige Rückkehr ins normale Leben stetig geringer. Deutschland drohen eher noch mehr Verschärfungen. Die Kanzlerin hatte erst jüngst im Gespräch mit Anne Will aufgrund der steigenden Inzidenzwerte gedroht, nochmals den Lockdown zu verschärfen. Und dabei ist sie nicht die Einzige, die für Schlagzeilen mit solch schlechten Nachrichten sorgt. Denn für weitere miese Stimmung dürfte die Schock-Prognose der Virologin Dorothee von Laer sorgen.

Virologin Dorothee von Laer warnt vor weiterer Corona-Welle im Herbst

Viele Länder in Europa, darunter auch Deutschland befinden sich derzeit mitten in der dritten Welle der Corona-Pandemie. Doch nun warnt die Virologin schon vor der nächsten Infektionswelle. Bereits im Herbst 2021 sollte diese nach Ansicht der Virologin Dorothee von Laer ganz Europa heimsuchen. Dies sagte sie in der Diskussionssendung „Im Zentrum“ im ORF. Auch wenn sie grundsätzlich mit einem ruhigen Sommer rechne, besteht die Gefahr, dass sich die verschiedenen Mutationen des Coronavirus durchsetzen, bei denen dann die Impfungen nicht mehr wirken und es im Herbst zu einer weiteren Welle kommen kann.

Geringere Wirksamkeit der Impfungen bei Virus-Mutationen befürchtet

Die Virologin warnte daher, dass man sich vorbereiten müsse, um eine weitere Corona-Welle, wenn irgend möglich, zu verhindern. Sie verwies in diesem Zusammenhang auf Nachimpfungen mit noch besser Wirkstoffen. Besonders vor den speziellen Virus-Mutationen warnte die Expertin, denn hier kann es zu einer Verringerung der Wirksamkeit der Impfungen kommen. Speziell die britische Virus-Mutation zählt sie zu den Gefahren. Die sogenannte „immunologische Fluchtmutante“ sei nach Ansicht von von Lear Schuld daran. „Dieses Virus wird von den Antikörpern, die wir nach der Impfung bilden, nicht mehr so gut erkannt.”

Angela Merkel hält an Impfplan fest: Impfangebot für alle Deutschen bis Ende September

In der Corona-Pandemie sind die Impfungen nach wie vor der einzige Hoffnungsschimmer. Doch gehen diese noch immer viel zu schleppend voran. Um die Corona-Mutationen auszubremsen, haben viele Virologen immer wieder betont, dass man viel schneller impfen müsse. Doch erscheint dies aufgrund des derzeitigen Impfstoffmangels als beinahe unmöglich. Im Gespräch mit Anne Will erklärte die Kanzlerin Merkel, dass man trotz aller Widrigkeiten am Zeitplan für das Impfen festhalte. Das bedeutet, dass bis Ende September alle Bürger ein Impfangebot erhalten sollen. In den kommenden Monaten wird sich zeigen, ob die Kanzlerin ihr Versprechen halten kann.

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Alexander Grünstedt