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Falscher Arzt will ganze Familie töten

Ein Mann hat jahrelang seine Familie belogen und dabei behauptet, er sei Arzt. Als jedoch ein Auffliegen der Lüge drohte, hat sich der Mediziner zu einer drastischen Methode entschieden. Seine gesamte Familie sollte ausgelöscht werden.

Ein Mann aus Wraysbury hat sieben Jahre lang seine Familie getäuscht und immer behauptet, er sei Arzt. Nun allerdings drohte das Versteckspiel aufzufliegen und der Mann entschied sich für einen blutigen Ausweg. Seine komplette Familie sollte dabei sterben. Auch wenn das Unglück ausblieb, so wurde er dennoch verurteilt.

Als Student am Medizinstudium gescheitert! Mann belügt seine eigene Familie jahrelang

Satya Thakor hat sein Medizinstudium nie zu Ende gebracht, wie der „Daily Star“ aus Großbritannien aktuell berichtet. Da er allerdings Angst davor hatte, dass sich seine Familie von ihm abwendet, hat er sich allerdings trotzdem als Arzt ausgegeben. Dabei ging er sogar in Bibliotheken um dort medizinische Bücher zu lesen und so den Betrug aufrechtzuerhalten. Der 35-Jährige kam allerdings dann in Bedrängnis, als seine Frau Nisha mit ihm verreisen wollte. Er hatte nämlich kein Geld für einen gemeinsamen Urlaub.

Falscher Arzt versucht eigene Familie zu ermorden

In der Situation konnte er nun seine Lügengeschichte nicht mehr aufrechterhalten und hatte daher beschlossen, sowohl seine Ehefrau als auch seine Schwiegermutter sowie zwei andere Verwandte, die ihm gefährlich werden konnten, zu ermorden. Seine Schwiegermutter versuchte er im Mai 2019 in ihrem Schlafzimmer zu erdrosseln. Thakor machte dabei aber scheinbar so viel Lärm bei dem Versuch, diese umzubringen, dass seine Frau in das Zimmer stürzte. Daraufhin ließ er von seiner Schwiegermutter ab und stürzte sich auf seine Frau. Zweimal stach er mit einem Messer zu. Im Anschluss wollte er seine Schwägerin und seinen Schwager töten.

Gericht verurteilt Fake-Arzt zu 14 Jahren Knast

Wegen dreifachen Mordes muss sich Satya Thakor nun vor einem Gericht verantworten. In einem Brief des Angeklagten an den Richter heißt es: “Aus Angst, meine Familie und Freunde zu verlieren, hab ich die Schande nicht zugegeben, dass ich keinen Abschluss als Arzt machen konnte.“ Aus Angst vor einer Absage der bevorstehenden Hochzeit hatte er vor mehr als sieben Jahren angefangen zu lügen. Es ist sowohl dem Richter als auch der Verteidigung ein Rätsel, warum er sich für einen Mord statt für ein Geständnis entschieden habe. Das Urteil lautete dann auch 14 Jahre Gefängnis.

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Martin Beier