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Gebühren-Hammer bei Paypal

Smart-Payment ist eine der beliebtesten Bezahlarten und immer mehr Nutzer überweisen oder empfangen ihr Geld über Online-Bezahldienste. Dazu gehört auch Paypal. Doch nun sollen Kunden zur Kasse gebeten werden, wenn sie zwar ein Konto besitzen, dieses aber nicht aktiv nutzen. Betroffen wären zunächst Nutzer in Großbritannien.

Für viele ist Paypal beim Thema sicheres Bezahlen beim Online-Shopping oder für eine schnelle Überweisung an Freunde die erste Wahl. Laut Statista haben im zweiten Quartal 346 Millionen Nutzer rund 3,74 Milliarden Transaktionen durchgeführt. Denn eine Nutzung ist an sich eine sehr einfache Sache. Es muss lediglich ein Konto erstellt werden und mit wenigen Klicks kann man Geld überweisen oder empfangen. Und das ist dabei auch noch kostenlos. Zumindest bis zum jetzigen Zeitpunkt. Denn Paypal wird nun Kunden zur Kassen bitten, wenn sie zwar ein Konto besitzen, dieses aber kaum nutzen.

Wenn einem über Paypal Freunde Geld überweisen, so wird dieses auf dem Konto zwischengelagert, bis man es abbucht oder anderweitig verwendet. Hat man aber auf dem entsprechenden Account Geld, nutzt diesen aber innerhalb von 12 Monaten nicht aktiv, so soll künftig eine Strafgebühr anfallen. Das soll den Nutzer dazu animieren, aktiv zu werden oder eine Account-Schließung vorzunehmen. Als Gebühr sind für Großbritannien 12 Pfund im Gespräch, wie der „Evening Standard“ berichtet.

Kann die Gebühr umgangen werden?

Wie der österreichische „Der Standard“ berichtet, werde diese Gebühr aber für alle Paypal-Nutzer fällig und würde dann außerhalb von Großbritannien rund 12 Euro kosten. Wie es aber in dem Beitrag weiter heißt, solle dies aber vorerst nicht für österreichische und deutsche Konten geplant sein. Somit bleibt die Frage offen, ob dies auch tatsächlich hierzulande zum Tragen kommt.

Weiterhin wird eingeschränkt, dass diejenigen keine Gebühren bezahlen müssen, die kein Geld auf dem Konto haben. Ist das Guthaben geringer als die 12 Pfund bzw. 12 Euro, so wird entsprechend weniger Geld abgebucht. Um ganz sicher zu gehen, sollten alle Nutzer sich vor dem 15. Dezember 2020 einmal bei Paypal einloggen und Geld senden, empfangen oder auch abbuchen. Somit wird die Inaktivität des Kontos aufgehoben. Bleibt jemand länger als ein Jahr inaktiv, so zahlt er. Wie ein Sprecher des Unternehmens aber mitteilte, sollen die betroffenen Nutzer 60 Tage, 30 Tage und dann noch einmal eine Woche vor dem Ablauf der Frist eine Erinnerung erhalten.

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Author
Jerry Heiniken