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Geiselnahme in Linienbus

Ein schweres Geisel-Drama hat sich in der Ukraine ereignet. In der Stadt Lutsk hat ein bewaffneter Mann 20 Menschen in einem Bus in seine Gewalt gebracht, wie die ukrainische Polizei mitteilte. Weiter hieß es dazu, dass das Stadtzentrum komplett abgeriegelt worden sei. Die Ermittler teilten in einem Statement auf Facebook mit, dass der Mann bewaffnet sei und auch Sprengstoff bei sich trüge.

Momentan versucht die Polizei noch, mit dem Mann direkt Kontakt aufzunehmen. Allerdings sei er bereits identifiziert worden. Auf Social-Media-Plattformen habe der Mann vor dem Beginn der Geiselnahme seine Frustration über das „System der Ukraine“ zum Ausdruck gebracht. In einem von dem Geiselnehmer veröffentlichten Video auf YouTube ist er mit einem Maschinengewehr im Anschlag zu sehen. Dort erklärt er auch den Grund seiner Tat: „Es ist der Tag des Antisystems. Lügen Sie sich nicht selbst an. Feiern Sie die Wahrheit.“ Übersetzt lautet sein Username „Maxim der Böse“.

Eine Bestätigung der Attacke gab es auch vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyi. Auf seiner Facebook-Seite schrieb er dazu, dass der Täter um 9.25 Uhr Ortszeit in seine Gewalt gebracht hatte. Weiter erklärte er: „Es waren Schüsse zu hören, der Bus ist beschädigt.“ Nun würden Schritte eingeleitet, diese angespannte Situation ohne Opfer beenden zu können. Unklar ist bislang aber noch, ob es bereits Tote oder Verletzte gegeben hat.

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Author
Stephan Heiermann