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Gründe für das Münchner Flughafendebakel

Offenbar ist die Sicherheitskontrolle am Flughafen München mangelhaft. Denn eine Frau gelang am Münchner Flughafen unbemerkt in den Sicherheitsbereich und verursachte damit ein Chaos mit spektakulären Ausmaß am Terminal 2. Die Ermittlungen zu diesem Vorfall laufen und viele Fragen bleiben offen, da die Verantwortlichen kaum Antworten geben.

Am vergangenen Wochenende begannen nun auch in Bayern die Schulferien. Viele fliegen in den Urlaub. Am Flughafen München herrscht Hochbetrieb. Die folgenschwere Panne in der Sicherheitskontrolle soll nun von den Behörden untersucht und aufgeklärt werden. Fest steht, dass die Flugpassagiere in München von dem staatlichen Unternehmen Sicherheitsgesellschaft Flughafen München mbH (SHGM) kontrolliert werden.

Einer Frau gelang es unbemerkt in den Sicherheitsbereich der Abflughalle zu kommen. Als dies auffällt, räumt die Bundespolizei sofort das Terminal und den angrenzenden Satelliten-Terminal. Aufgrund der Räumung wurden Hunderte Flüge gestrichen und verspäteten sich. Dabei waren über 32.000 Passagiere betroffen, die zu Beginn der Ferien in den Urlaub fliegen wollten. In Bayern hatten dieses Wochenende die Schulferien begonnen. Die Menschen in den Hallen wurden von der Feuerwehr mit großen Ventilatoren ein wenig abgekühlt. Die Luft in den überfüllten Hallen bekam unerträglich.

Trotz der Ermittlungen, bleiben viele Fragen offen. Noch ist nicht klar, wie die Frau, ohne von den Sicherheitsleuten kontrolliert worden zu sein, in den Sicherheitsbereich gelangte. Auch ist nicht klar, ob die Frau vorsätzlich oder unbeabsichtigt in die Abflughalle kam.

Die „Süddeutsche Zeitung” gibt an, dass die Frau erst einmal kontrolliert wurde, dann aber eine Tasche als Reisegepäck aufgab und dann fast 20 Minuten später war sie wieder im öffentlichen Teil des Terminals ohne die Tasche erschienen. Wenig später soll die Frau ohne erneute Sicherheitsprüfung das Abflugterminal erreicht haben. Erst bei der Passagierabfertigung wurde die Frau gestoppt. Leider ist noch nicht geklärt, warum nicht früher Alarm geschlagen wurde.

Während die Bezirksregierungssprecherin gerade mal von einem individuellen Versäumnis des Sicherheitspersonal sprach, sind durch den Vorfall immerhin 330 Flüge ausgefallen, ein Millionenschaden für die Fluggesellschaften und den Flughafen entstanden. Ganz zu Schweigen von den Fluggästen, welche stundenlang ausharren mussten.

Die Passagiere können sich mit ihren finanziellen Forderungen an die Lufthansa wenden. Wer für die Schäden aufkommen wird ist noch offen, da die Ermittlungen noch laufen.

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Alexander Grünstedt