Mann aus Niedersachsen überfährt Sohn und schleift ihn mit
Beobachter des Gehschehens schrien laut und wedelten mit den Armen, um die Aufmerksamkeit des Mannes aus Niedersachsen zu erhalten. Schließlich hielt er das Fahrzeug wieder an. Dann erst bemerkte der Vater, dass er seinen eigenen Sohn überfahren und mitgeschleift hatte.
Es sollte ein schöner Skiausflug in Österreich werden. Doch der Winterurlaub endete für eine Familie aus Niedersachsen dramatisch. Beim Ausparken übersah der Mann seinen sechsjährigen Sohn und erfasste ihn mit seinem Auto. Medienberichten zufolge sei das Kind teilweise von den Rädern des Fahrzeugs überrollt worden und verhedderte sich mit der Kleidung am Unterbau des Pkws. Daraufhin wurde der Junge noch zwei bis drei Meter unter dem Fahrzeug mitgeschleift. Erst als Passanten den Autofahrer durch wilde Gesten und Zurufe darauf aufmerksam machten, dass etwas nicht stimmte, hielt dieser wieder an. Erst jetzt bemerkte der Vater das Unglück.
Der Unfall ereignete sich bereits am Samstag in österreichischen Hirschegg. Der Vater und sein Sohn kamen aus Hildesheim in Niedersachsen. Nach dem Unglück wurde das Kind mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus im bayerischen Kempten geflogen. Am Sonntag meldete ein Polizeisprecher, der Zustand des schwerverletzten Jungen sei inzwischen wieder stabil. Es bestehe keine Lebensgefahr.
Das Skigebiet Hirschegg im Kleinwalsertal befindet sich in etwa 50 km südlich von Kempten. Es ist äußerst beliebt bei Familien und über die A2 zu erreichen.
Mann fährt mit toter Frau zwei Stunden über die Autobahn
Am Sonntag verstarb eine 50-jährige Frau auf dem Beifahrersitz, ohne dass der Mann, der neben ihr am Steuer saß, ihr Ableben bemerkte. Offenbar war die Beifahrerin eingeschlafen und im Schlaf verstorben. Erst zwei Stunden später bemerkte der Fahrer an einer Raststätte auf der A10 bei Werder, dass die Frau nicht mehr reagierte. Der Mann aus Polen rief den Notarzt. Dieser konnte jedoch nur noch den Tod der Frau feststellen.
Die Polizeidirektion West teilte am Sonntag mit, dass die Ermittlungen aufgenommen wurden. Zunächst schien die Todesursache ungeklärt. Die Beamten stellten jedoch Krebsmedikamente im Fahrzeug fest, was daraufhin deutet, dass die 50-Jährige in Folge einer schweren Erkrankung entschlafen sein könnte. Das Paar war nach einer Polen-Reise nach auf dem Rückweg in seinen Heimatort bei Bad Salzuflen in Nordrhein-Westfalen.
