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NASA gibt Sonnensturmwarnung: Besonders Internet, Bahn- und Flugverkehr betroffen

Wenn heute in großen Teilen der Welt das Internet ausfallen sollte, hat es dieses eine Mal wahrscheinlich wenig mit der Inkompetenz des jeweiligen Telekommunikationsanbieters zu tun, sondern es ist vielmehr das Resultat eines natürlichen Phänomens. Die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA hat nämlich für heute einen besonders starken Sonnensturm vorausgesagt und warnt deshalb insbesondere vor Internet-Auszeiten und Problemen in der Kommunikation für den Bahn- und Flugverkehr.   

Während man sich im hohen Norden und in den Bergen über wunderschöne Polarlichter freuen kann, bringen Sonnenstürme und die damit verbundenen magnetischen Störungen auch einige Gefahren mit sich. Bei dem letzten Sturm mit diesen Ausmaßen im Jahre 2017 wurden große Teile von Südamerika technologisch außer Gefecht gesetzt. Da man nicht voraussagen kann, wo die Auswirkungen der Stürme sich am meisten auswirken werden, ist die Gefahr global und kann überall eintreten. 

Nach den Berechnungen der Weltraumbehörde entstanden die Stürme bereits am vergangenen Donnerstag, nachdem die Sonne eine kolossale Plasmawolke ins All geschleudert hat. Diese Wolke besteht aus Elektronen, Protonen und Atomkernen und wird als koronaler Massenauswurf bezeichnet. Diese letzte Sonneneruption vom Donnerstag ist auch die stärkste, die jemals verzeichnet wurde. 

Die Strahlungen können zwar Chaos im Funkverkehr und dem Internet schaffen, sind aber sonst unschädlich für sowohl Menschen als auch die Natur auf der Erde. Die wunderschönen und beeindruckenden Polarlichter sind das Resultat der Partikel, die in der Erdatmosphäre verglühen, und je größer der Sturm, desto grandioser wird das Lichtschauspiel am Himmel.  

Die Aktivität der Sonne läuft in Zyklen von 11 Jahren, und der augenblickliche Sonnenzyklus hat seit Dezember 2019 kontinuierlich zugenommen. Weltraumforscher sagen voraus, dass die Sonnenaktivität bis zum Jahr 2024 ihren Höhepunkt erreichen wird und wir deshalb vermehrt mit Polarlichtern und den dazugehörigen atmosphärischen Störungen rechnen müssen. 

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Alexander Grünstedt