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Neue Reisewarnungen und -beschränkungen innerhalb Europas – auch für Deutsche

Mit einer neuerlichen Ausweitung der Reisewarnungen des Auswärtigen Amts (AA) sind nun 15 von 27 EU-Ländern ganz oder teilweise zu Corona-Risikogebieten erklärt worden. Deutschland wurde seinerseits mit einer Reisebeschränkung durch Finnland versehen.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat ganz Tschechien, Luxemburg und das Bundesland Tirol in Österreich wegen signifikant steigender Infektionszahlen zu Corona-Risikogebieten erklärt. Die Bundesregierung sprach entsprechend dieser Einstufung Reisewarnungen aus. Damit sind nun 15 von 27 EU-Ländern ganz oder teilweise Corona-Risikogebiete und mit einer Reisewarnung versehen.

Deutsche dürften nicht mehr nach Finnland
Aber auch Deutschland ist aus Sicht anderer Staaten ein Corona-Risikogebiet. Finnland hat seinerseits Einreisebeschränkungen für Deutsche erlassen. Der nordische EU-Staat verweigert die Einreiseerlaubnis sobald der 14-Tages-Indizienz 25 übersteigt, also 25 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in zwei Wochen festgestellt werden. Deutschland hat diesen Wert überschritten. Ab Montag seien daher „nicht notwendige, touristische Reisen“ nach Finnland untersagt. Wer trotzdem aus Deutschland einreisen muss bzw. kann, unterliegt einer 14-tägigen Quarantänepflicht die durch einen negativen Corona-Test verkürzt werden kann.

Weitere Reisewarnungen in der EU
Erst am Mittwoch hatte das AA viele Regionen Europas mit einer Reisewarnung versehen:

• Dänemark: die Region Hovedstaden gilt als Risikogebiet.
• Frankreich: es gelten nun auch die Regionen Bretagne, Centre-Val de Loire und Normandie als Risikogebiete.
• Irland: die Region Dublin gilt als Risikogebiet.
• Kroatien: es gilt nun auch die Gespanschaft Lika-Senj als Risikogebiete.
• Niederlande: es gilt nun auch die Provinz Utrecht als Risikogebiet.
• Österreich: es gilt nun auch das Bundesland Vorarlberg als Risikogebiet.
• Portugal: die Region (Großraum) Lissabon gilt als Risikogebiet.
• Rumänien: der Kreis Covasna gilt als weiteres Risikogebiet.
• Slowenien: die Region Primorsko-notranjska (Küstenland-Innerkrain) gilt als Risikogebiet
• Tschechien: das gesamte Land mit Ausnahme der Regionen Aussiger Region (Ústecký) und der Mährisch-Schlesischen Region (Moravskloslezský) gilt als Risikogebiet.
• Ungarn: es gilt nun auch Region Györ-Moson-Sopron als Risikogebiet.

Bereits am 16. September warnte das AA außerdem vor nicht notwendigen, touristischen Reisen nach Nord- und Südholland, nach Wien und Budapest sowie in die französischen Regionen Hauts-de-France und das Überseegebiet La Réunion. Am 9. September kamen Auvergne-Rhone-Alpes, Korsika, Nouvelle-Aquitaine und Occitanie hinzu. Seit mehr als vier Wochen gelten die Provence-Alpes-Côte d’ Azur, die Île-de-France, die französischen Überseeregionen Französisch-Guyana, Guadeloupe, St. Martin, La Réunion und ganz Spanien als Risikogebiete.

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Sara Breitner