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Notlandung von Ryanair-Maschine in Berlin

Ein wirklich mysteriöser Vorfall ereignete sich am Sonntagabend am neuen Berliner Flughafen BER. Nach Informationen, die der BILD-Zeitung vorliegen, musste eine Ryanair-Maschine gegen 20 Uhr in der deutschen Hauptstadt notlanden. Der Vorfall ist bisher sehr undurchsichtig und muss noch weiter ermittelt werden.

Offenbar hat es an Bord der Maschine eine Bombendrohung gegeben, weshalb sich der Pilot entschied, den Jet mit 165 Passagieren sofort und ohne Verzögerung zu landen. Der Sprecher des Bundesinnenministeriums, Steve Alter, erklärte gegenüber der Presse, „dass es bezogen auf diesen Flug einen polizeilichen Sachverhalt gab, der eine Gefährdung dieses Flugzeuges zumindest nicht ausschließen ließ.“

Die prophylaktische Vorsichtsmaßnahme wurde in Absprache mit der an Bord befindlichen Crew festgelegt. „Aufgrund eines ernst zu nehmenden Hinweises“, entschloss man sich nach kurzer Beratung dazu. Die Sicherheit der Passagiere und der Crew gehe zu jedem Zeitpunkt vor.

Kurz nach der Landung durchsuchte die Polizei das Gepäck und die Passagiere, die sich im Flugzeug befanden. Gefunden wurde dabei allerdings nichts außergewöhnliches oder gar gefährliches. Acht Stunden dauerte das Unterfangen mitten in der Nacht an. Keiner der Passagiere durfte die Maschine währenddessen verlassen. Mit dieser stattlichen Verspätung konnten die Reisenden dann um 4 Uhr morgens deutscher Zeit weiter fliegen. Allerdings nutze man hierfür eine Ersatzmaschine, um jede Gefahr auszuschließen.

Ryanair bat seine Fluggäste um Entschuldigung für diese „unvermeidliche Verspätung“. Ob den Reisenden eine Entschädigung zusteht muss im Einzelfall geprüft werden.

Bei dem Flug FR 1901 handelte es sich um eine Linienstrecke von Dublin in Irland bis ins polnische Krakau. Welcher Hinweis die Crew erreichte und auch von wem dieser übermittelt wurde ist bislang unklar und Bestandteil der weiterführenden und intensiven Ermittlungen durch die Berliner Polizei.

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Jerry Heiniken