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Paukenschlag: Gleich zwei bekannte Unternehmen verschwinden jetzt

Ein völlig unerwartetes doppeltes Aus: Zwei Unternehmen, die die meisten von uns in den letzten 3 Jahren das eine oder andere Mal genutzt haben werden, stehen unmittelbar davor, ihre Türen für immer zu schließen. Es handelt sich um zwei Lieferdienste, die noch vor kurzem Tausende von Menschen in ganz Deutschland beschäftigt haben.

Die Pandemie hat eine Menge zu verantworten: Fast über Nacht mussten wir eingefahrene Routinen und Gewohnheiten aufgeben und unser Leben umstellen. Viele Unternehmen litten darunter – andere hatten das Glück, eine Marktlücke zu entdecken und florierten.

Eine Branche, die während der Pandemie einen besonderen Boom erlebte, war die der Lieferdienste. Alle von uns, die versuchten, so viel wie möglich zu Hause zu bleiben, mussten sich Sachen liefern lassen. Aufgrund dieser Nachfrage konnte das Unternehmen Getir schnell in 9 verschiedene Länder expandieren. Allein in Deutschland beschäftigt es immer noch über 1800 Mitarbeiter.

Alles lief so gut, dass Getir schließlich einen seiner Konkurrenten, Gorillas, aufkaufte. Beide Schnelllieferdienste für Lebensmittel erfreuten sich großer Beliebtheit, wobei Gorillas den Verbrauchern eine Auswahl von mehr als 1.000 Produkten zur Verfügung stellte und Getir mehr als 1.500 Produkte – die alle innerhalb weniger Minuten in einem beliebigen Liefergebiet zugestellt werden konnten. Eine Zeit lang sah es so aus, als sei Getir auch an der Übernahme von Flink, einem ähnlichen Unternehmen aus Berlin, interessiert.


Doch nun hat sich alles geändert: Was immer die Investoren von Getir in den letzten Finanzberichten entdeckt haben, es hat sie sehr beunruhigt. Infolgedessen erklärten sie sich nur dann bereit, finanzielle Unterstützung in Höhe von mehreren Millionen Euro zu leisten, wenn sich das Unternehmen aus mehreren Ländern zurückzieht. Zu diesen Ländern gehören Deutschland, Großbritannien und die Niederlande.

Danach will sich das Unternehmen auf den Aufbau seines Geschäfts in seinem Heimatland Türkei konzentrieren. Erstaunlich ist die Schnelligkeit, mit der sich die Dinge entwickeln: Wie die Wirtschaftswoche berichtet, wurden bereits zu Beginn dieser Woche mehrere Mitarbeiter entlassen. In den nächsten 3 Wochen sollen nach und nach alle Warenlager geschlossen werden. Spätestens am 15. Mai soll der gesamte Prozess der Schließung beider Geschäfte in Deutschland abgeschlossen sein! Wer also die Bequemlichkeit einer solchen Lebensmittellieferung genießt, wird sich bald nach einer Alternative umsehen müssen.

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Kai Degner