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Preisschock: Fast-Food-Gerichte werden sündhaft teuer

Die Inflation betrifft alle Bereiche des täglichen Lebens. Nicht nur an der Supermarktkasse müssen die Deutschen tiefer in die Tasche greifen. Auch im (Fast Food)-Restaurant wird es von Besuch zu Besuch teurer. Pommes, Burger und Co. sind inzwischen fast so teuer wie ein Steak beim Argentinier. Doch es geht noch schlimmer, wie jetzt klar wird. Wer sich künftig einen Döner Kebap kaufen möchte, der muss damit rechnen, beinahe 10 Euro zu bezahlen.

In Berlin kostet der durchschnittliche Döner schon heute 7,30 Euro. Vor ein paar Jahren noch bekam man das gleiche Produkt für 3,00 bis 3,50 Euro. Um jedoch wenigstens kostendeckend zu wirtschaften, sind die Gastronomen dazu gezwungen, den Döner deutlich teurer zu verkaufen als man das bislang gewohnt war. In den nächsten Monaten erwartet man deswegen einen durchschnittlichen Preis von bis zu 10 Euro je verkauftem Kebap.


Bei der Preisgestaltung des Lieblings-Fast-Foost-Gerichtes der Deutschen spielt laut Soziologen und Autor Eberhard Seidel auch die große Konkurrenz in Deutschland eine Rolle. Allein in Berlin konkurrieren 1600 Döner-Imbisse miteinander. Die Hauptstadt ist damit unangefochtene Döner-Metropole. Bundesweit gibt rund 18.500 Döner-Imbisse und türkische Restaurants. Sie erzielen nach Angaben des Vereins Türkischer Dönerhersteller in Europa (ATDID) jährlich einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro.

Inzwischen schwächt sich die Inflation zwar langsam ab und die Energie wird wieder günstiger. Zudem verteuern sich die Nahrungsmittel nicht mehr so stark wie noch vor einigen Monaten. Laut “ZDF heute” geht die Verbraucherzentrale Hamburg trotz günstiger Vorzeichen aber nicht davon aus, dass die Dönerpreise wieder sinken werden. Ganz im Gegenteil. Schon bald wird der Döner Kebap daher zum Luxusmahl – ein Umstand, mit dem wohl auch die wenigsten Deutschen jemals gerechnet haben dürften.

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Jerry Heiniken