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Putin geschockt: plötzlicher Tod seines Magiers

Er galt als “Putins Magier” und war wesentlich dafür verantwortlich, dass die offiziellen Wahlergebnisse immer in Putins Sinne waren.

Der umstrittene Politiker und ehemalige Vorsitzende der Zentralen Wahlkommission der Russischen Föderation, Wladimir Tschurow, ist nach Angaben der russischen Tass mit Berufung auf zwei übereinstimmende Quellen plötzlich verstorben. Demnach habe es zuvor keine Anzeichen für eine Erkrankung bei dem 71-jährigen Tschurow gegeben, der heute dennoch an einem schweren Herzinfarkt verstarb.

Die Frankfurter Rundschau zitiert dazu einen vertrauten Duma-Abgeordneten: „Tschurow fühlte sich gestern und vorgestern gut. Er plante, ein Buch über die Einmischung der USA in die Wahlen anderer Länder zu schreiben“, so der Bericht.

Die staatliche russische Nachrichtenagentur zählte unter anderem Orden auf, die Tschurow im Laufe seines Berufslebens vom Staat erhielt. Doch nicht nur Orden zierten diesen Putin-Vertrauten.

Wladimir Tschurow trägt in Russland auch einen ganz besonderen Spitznamen. Nach den russischen Parlamentswahlen 2011 und den Präsidentenwahlen 2012 erhielt der Politiker vom Ex-Präsident Dmitri Medwedew einen Orden mit den Worten verliehen: “Sie sind fast wie ein Magier”. Seitdem wird Tschurow auch “Putins Magier” genannt. Der Grund ist offensichtlich. Der “Magier” hatte die Wahlergebnisse nicht nur ziemlich genau zu Gunsten Putins prognostiziert, sondern sie auch auf “magische Weise” eintreffen lassen. Ungeachtet der Wahlproteste Tausender Russen, die dafür auf die Straße gingen, ist Putin seitdem Kreml-Chef.

Der von 2007 bis 2016 als Vorsitzender der Zentralen Wahlkommission der Russischen Föderation eingesetzte Tschurow diente auch als Sonderbotschafter des Außenministeriums. Diesen Posten erhielt er angeblich als besonderes Dankeschön.

Foto: A.Savin, WikiCommons

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Sara Breitner