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REWE-Service schützt vor Kontakten und Kassenschlangen

Einkaufen muss jeder, aber Viele fühlen sich nicht mehr wohl unter Menschen mit Corona-Risiko. Andere leiden aus zeitlichen Gründen unter langen Schlangen an der Kasse und leeren Regalen nach Feierabend. REWE wirbt für ein neues Konzept, um Einkaufen kontaktärmer, schneller und bequemer zu machen.

REWE hat einen neuartigen Einkaufsservice etabliert, der als Kombination aus Online-Shopping und „im Laden einkaufen“ betrachtet werden kann. Das erfolgversprechende Konzept heißt REWE Abholservice und funktioniert wie folgt:

Auf der REWE-Website unter rewe.de/service/abholservice/ oder in der App des Discounters sucht man sich die Filiale aus, in der man seine Einkäufe abholen möchte. Dann bestellt man die gewünschten Waren online und wählt eine Abholzeit aus. Zum gewählten Zeitpunkt kommt man kurz in die Filiale, meldet sich an der eigens dafür eingerichteten Abholkasse, bezahlt und nimmt seinen Einkauf fertig gepackt mit nach Hause. Die einzige Kontaktperson dabei, ist der oder die Kassiererin. Die Wartezeiten werden auf ein Minimum beschränkt und das Hin- und Herlaufen zwischen Supermarkt-Regalen mit Abstandsregeln und Richtungspfeilen entfällt völlig.

REWE verspricht: Alle Artikel können bereits drei Stunden nach Bestellung abgeholt werden. Man kann aber auch einen späteren Abholzeitpunkt wählen, z.B. auf dem Heimweg von der Arbeit – und sich trotzdem seinen Klopapieranteil sichern, bevor die Regale leergekauft sind.

Kein Mindestbestellwert aber eine Gebühr

Die Dienstleistung lässt sich REWE mit einer Servicegebühr von zwei Euro bezahlen. Gezahlt wird an der Kasse wie beim normalen Einkauf: bar oder mit EC-Karte oder Kreditkarte. Payback-Punkte werden wie immer verrechnet. Auch der Bargeld-Service ist an den Abholkassen nutzbar. Man kann sich also auch gleich den Gang zur Bank sparen und hebt beim Einkauf Bargeld ab, wenn dies gewollt ist.

Alte Idee, neue Situation

Die Idee eines Abholservices ist nicht neu. In Deutschland wurde sie in den vergangenen Jahren immer mal wieder von Supermärkten erprobt. Bisher konnte sich das Konzept jedoch hierzulande nicht richtig durchsetzen. Das könnte sich im Corona-Jahr ändern.

In einigen anderen Ländern sind derartige Service-Leistungen schon lange etabliert und teilweise gratis. In Nordamerika, wo eine ausgeprägte Drive-Through-Kultur herrscht, können Waren in manchen Märkten direkt mit dem Pkw an einem dafür vorgesehenen Ladenfenster abgeholt werden. In Kanada wurden dieses Jahr außerdem spezielle Einkaufszeiten für Senioren und andere Risikogruppen eingeführt. Die ersten beiden Morgenstunden, nachdem der Markt frisch desinfiziert wurde, sind für diese Personen reserviert.

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Author
Alexander Grünstedt