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Rheinland Pfalz: Mann trennt 21-jährigem die Hand ab

In Rheinland-Pfalz ist es zu einem blutigen Vorfall gekommen. Ein 22-jähriger junger Mann hat einem 21-jährigen mit einer Machete die linke Hand abgetrennt. Bei der Tat erlitt das Opfer außerdem Verletzungen am Kopf und schwebte zwischenzeitlich in Lebensgefahr, wie die Staatsanwaltschaft Koblenz am gestrigen Mittag mitteilte.
Doch wie kam es zu der Tat? Der 22-jährige Täter gab bei der Polizei an, dass er zuvor von seinem Opfer mit einer Pistole beschossen worden war.

Der Vorfall ereignete sich am späten Samstagabend in der Nähe einer Grillhütte. Mit seiner Machete habe der 22-jährige in seiner Gartenlaube Feuerholz gehackt. Kurz darauf habe er einen Autounfall auf einem nahen Waldweg bemerkt und wollte dem Fahrer zur Hilfe eilen. Dieser jedoch habe plötzlich eine Schusswaffe aus dem Handschuhfach geholt und mehrfach auf den 22-jährigen geschossen. Als Reaktion, und nach eigenen Aussagen aus Notwehr heraus, habe er dem Schützen dann mit seiner Machete die Hand abgetrennt.

Nur wenige Minuten später seien zwei weitere Männer aus der Richtung des Grillplatzes gekommen und hatten ihm mehrfach ins Gesicht geschlagen. Aufgrund der daraus resultierenden Verletzungen musste der 22-jährige in Folge in einem Krankenhaus versorgt werden.

Bei der Waffe, mit der der 21-jährige auf den Macheten-Besitzer geschossen hatte, handelt es sich laut der Staatsanwaltschaft um eine Schreckschusswaffe, von der keine wirkliche Gefahr ausgegangen war. Ahnen konnte der 22-jährige dies jedoch nicht.

Die Ermittlungen zu diesem Vorfall dauern an. Derzeit könne nicht ausgeschlossen werden, dass der 22-Jährige aus Notwehr handelte, hieß es. Gegen ihn werde nun dennoch routinemäßig wegen schwerer Körperverletzung ermittelt. Kurz nach Eintreffen der Polizei wurde er erst einmal festgenommen, wenig später dann aber wieder freigelassen. Er muss sich für weitere Rückfragen bereit halten.

Über den Gesundheitszustand es 21-jährigen ist bisher nichts bekannt.

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Author
Jerry Heiniken