Kategorien: News News-App

Rückruf nach Warnung: Käse mit riesigen Glassplittern verunreinigt

Wer Käse im Kühlschrank hat, sollte diesen unter die Lupe nehmen: Es droht Lebensgefahr durch Glassplitter. Betroffen sind die 1,5 Kilogramm-Stücke des Parmigiano Reggiano von Vallée Verte, nachdem in einem davon ein Glasstück gefunden wurde.

Dieses Stück war unglaubliche fünf Zentimeter lang und eineinhalb Zentimeter breit. Vorsicht: Auf keinen Fall dürfen Sie diesen Käse essen!

Das Unternehmen begründet die Vorsicht wie folgt: “Glasscherben können zu Verletzung des Mund- und Rachenraums führen, wenn Sie verzehrt werden. Zudem stellen sie einen Fremdkörper dar, der nicht vorgesehen ist. Auch eine Verletzung beim Verarbeiten und Schneiden des Käsestücks ist möglich. Glassplitter können unterschiedlichste Größen und Formen annehmen.”

Die betroffene Charge 087 mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 23. Dezember 2023 könnte in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen oder Schleswig-Holstein verkauft worden sein. Die Vallée Verte Handelsgesellschaft für Naturprodukte hat ihren Sitz in Baden-Württemberg und produziert verschiedene Käsesorten. Das Unternehmen hat eine EU-Bio-Zertifizierung.

Sollten Sie einen Parmesan aus dieser Charge haben, dürfen Sie ihn entweder im Supermarkt, in dem Sie ihn gekauft haben, zurückgeben, oder Sie vernichten das Produkt einfach.

Wenn wie in diesem Fall Fremdkörper oder Verunreinigungen in Lebensmitteln vermutet oder entdeckt werden, müssen diese nicht sicheren Produkte vom Hersteller zurückgerufen werden. Die Anzahl dieser Rückforderungen steigt seit dem Jahr 2015 kontinuierlich an. 

Fremdkörper oder Verunreinigungen gehören nicht in Lebensmittel. Geraten sie doch hinein, müssen Hersteller nicht sichere Produkte zurücknehmen oder zurückrufen. Seit 2015 steigt die Zahl der offiziellen Rückrufe in Deutschland.

Grundsätzlich gilt: Sollten Ihnen Dinge in Lebensmitteln auffallen, die dort nicht hinein gehören, sollten Sie die Produkte beim Händler oder Hersteller beanstanden. Das können Sie auch direkt bei den Ämtern der Lebensmittelüberwachung tun.

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Martin Beier