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Schwere Serie von Tornados verwüstet ganze Ortschaften

Sie sorgten für entwurzelte Bäume, zerstörte Häuser und Stromausfälle in Tausenden Haushalten. Im US-Bundesstaat Alabama hat eine Serie von 14 Tornados eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Bei der Naturkatastrophe sind nach offiziellen Angaben bislang fünf Menschen ums Leben gekommen.

Im Süden der USA sind im Bundesstaat Alabama bei einer Serie von Tornados mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Besonders stark betroffen war dabei der Bezirk Calhoun. Dort sind viele Häuser beschädigt worden, es wurden auch mehrere Menschen verletzt. Dies sagte gegenüber dem Sender CNN der Sheriff der Gemeinde, Matthew Wade. Genauere Zahlen nannte er aber nicht. Insgesamt sind 14 Tornados durch den nationalen Wetterdienst in Alabama gezählt worden.

Unter Berufung auf örtliche Behörden berichteten derweil US-Medien, dass drei erwachsene Mitglieder einer Familie ums Leben gekommen sind, als einer dieser Tornados den Ort Ohatchee, der rund 97 Kilometer nordöstlich von Birmingham liegt, getroffen hatte. Und auch in dem Ort Wellington starben demnach ein Mann und eine Frau in ihren Wohnwägen. Zahlreiche Bäume brachten die schweren Unwetter zum Umstürzen, viele Gebäude wurden dadurch beschädigt.

Weitere Unwetter vorhergesagt

Sowohl in Alabama als auch in dem östlich angrenzenden Bundesstaat Georgia fiel dabei in Tausenden Haushalten der Strom aus. Dies gab die Website poweroutage.us bekannt. Am Donnerstag hatte die Gouverneurin von Alabama, Kay Ivey, wegen der gefährlichen Unwetterfront den Notstand für 46 Bezirke in dem Bundesstaat ausgerufen. Auf Aufnahmen aus der Region sind stark beschädigte Häuser zu erkennen. Einen für heute geplanten Besuch der First Lady Jill Biden zusammen mit der US-Schauspielerin Jennifer Garner in Alabama wurde daraufhin abgesagt.

Der zuständige Rechtsmediziner Pat Brown sagte der „Washington Post“, dass die Folgen dieser Sturmserie an einen Tornado im April 2011 erinnerten. Damals waren in Calhoun County 13 Menschen ums Leben gekommen. „Wir sind diese Stürme hier gewohnt und wir wissen, dass sie jedes Jahr im Frühling auf uns zukommen. Aber man ist nie wirklich vorbereitet.”

Unterdessen warnte der National Wetterdienst davor, dass es in mehreren der südlichen Bundesstatten, unter anderem in Alabama und Georgia, zu weiteren Tornados kommen könnte. Auch für die Bundesstaaten Tennessee und Kentucky kündigten die Meteorologen gefährliche Gewitter mit Sturzfluten und potentiellen Wirbelstürmen an.

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Stuart Henderson