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Schwere Unwetter fordern Todesopfer in Bayern

Am gestrigen Montag sind über Ober- und Niederbayern schwerste Gewitter hinweggezogen und haben dabei mindestens einem Menschen das Leben gekostet. Weitere wurden unter anderem in Moosburg und Umgebung verletzt, eine von ihnen trug schwerste Verletzungen davon.

In Bayern ist es nach Angaben aus dem Landratsamt Freising am Montag zu einem schweren Unwetter gekommen, der einem Menschen das Leben gekostet hat. Darüber hinaus wurde eine weitere Person schwer verletzt. Wie die Sprecherin des Landkreises, Eva Zimmerhof, mitteilt, werde noch nach mindestens einem Opfer gesucht. Im Zuge des heftigen Ereignisses war im gesamten Kreis der Strom ausgefallen, da umstürzende Bäume Oberleitungen zerstört hatten. Bis einschließlich heute fällt zudem der gesamte Zugverkehr zwischen Freising und Landshut aus, der über Moosburg führt.

Auch die örtliche Polizei hatte über Verletzte im gesamten Bereich berichtet. Wegen des Ausfalls der Stromversorgung riet der Landkreis dazu, sich ebenfalls um die Nachbarn zu kümmern und gegebenenfalls Hilfe anzubieten. „Die Feuerwehr kann bei Bedarf über die Sirenen-Auslösung – am Gerätehaus/ Rathaus – alarmiert werden. … Reduzieren Sie Ihren Stromverbrauch über Akkus und Batterien auf das Nötigste.“

Zahlreiche Einsätze mit verletzten Personen beschäftigten die Rettungskräfte vor Ort, wie der Sprecher der Polizei in Ingolstadt mitteilte. Auch wenn noch keine genaueren Angaben vorlagen, so hat es auch andere Ortschaften schwer erwischt. Dazu gehören unter anderem Au, Attenkirchen, Nandlstadt und Appersdorf, teilte der Kreisbrandrat und Örtliche Einsatzleiter im Landkreis Freising, Manfred Danner, in einer Stellungnahme mit.

Dutzende Bäume, die durch den Sturm umgeknickt waren, behinderten die Rettungsarbeiten und mussten von den Einsatzkräften beseitigt werden. Heftige Hageleinschläge haben ein Dachfenster zu Bruch gehen lassen.

Vor dem herannahenden Unwetter in dem Bereich Ober- und Niederbayern hatte auch der Deutsche Wetterdienst ausdrücklich gewarnt. Es werde aller Voraussicht nach bis 18 Uhr die Gewitterwarnstufe 4 von 4 geben, die mit schweren Blitzeinschlägen, entwurzelten Bäumen und beschädigte Dächern einhergehen können. Auch sei es möglich, dass Keller und Straßen durch Starkregen überflutet werden und Bäche und Flüsse über die Ufer treten. Der Aufenthalt im Freien sollte unbedingt vermieden werden, da auch Erdrutsche nicht auszuschließen sind.

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Alexander Grünstedt