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Terroranschlag: Transporter rast in Menschenmenge

Mitten im Zentrum der Deutschen Nachbarstadt Brüssel ist am gestrigen Freitagmittag gegen 13 Uhr ein Kleintransporter in den Außenbereich eines Restaurant gerast. Dabei wurden sechs Menschen verletzt. Der Bürgermeister der Stadt Brüssel, Philippe Close, erklärte, dass der Fahrer „mit extrem hoher Geschwindigkeit“ unterwegs war. Von den belgischen Behörden wurde vorübergehend die Terrorwarnstufe angehoben.

Bislang ist noch nicht geklärt, ob der Mann absichtlich oder unabsichtlich in die Tische und Stühle des Restaurants gerast ist. „Ich weiß, dass die Fakten an Anschläge erinnern, die in der Vergangenheit stattgefunden haben, aber derzeit wissen wir noch nicht, ob es sich in diesem Fall sicher um einen Anschlag handelt“, erklärt die Sprecherin der Brüsseler Staatsanwaltschaft, Willemien Baert. Wie sie mitteilt, könne es sich auch schlicht und ergreifend um einen normalen Unfall gehandelt haben.

Der Fahrer des Kleintransporter flüchtete zunächst, konnte dann aber am Nachmittag in Antwerpen festgenommen werden. Er gilt bislang nicht als Extremist. Die Staatsanwaltschaft wollte sich vorerst aber noch nicht im Detail zu seiner Identität äußern. Dafür soll nach Angaben von Sprecherin Baert das Ergebnis der Vernehmung abgewartet werden.

Alle Verletzten des Vorfalls wurden Gott sei Dank nur leicht verletzt und konnten noch am Ort des Geschehens durch zahlreiche Rettungskräfte behandelt werden. In eine Klinik musste niemand gebracht werden.

Zuletzt sind in Belgien im März sechs Menschen getötet und mehr als drei Dutzend verletzt worden, als ein Auto bei einer Karnevalsveranstaltung in der Gemeinde Strépy-Bracquegnies in eine Menschenmenge gerast war. Der Fahrer des damaligen Horror-Wagens sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Ihm soll nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ein Prozess wegen Totschlags gemacht werden. Bei diesem Vorfall handelte sich es fest um einen Amokanschlag. Was es jedoch mit dem jetzigen Vorfall genau auf sich hat, dürfte erst in Kürze geklärt werden.

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Alexander Grünstedt