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Vierjährige aus Deutschland 30 Meter von Klippe gestürzt

Die Reisezeit hat dieses Jahr spät angefangen. Doch schon überschatten die ersten Unglücke die noch junge Saison. Ein vierjähriges Mädchen aus Deutschland ist in Italien von einer Klippe gestürzt und gestorben. Am nächsten Tag ereignete sich das Gondelunglück am Lago Maggiore und nahm einem Fünfjährigen die ganze Familie.

Am Wochenende ereigneten sich in Italien gleich zwei dramatische Unglücke.

In Palinuro ganz im Süden von Italien ist am Samstag ein vierjähriges Mädchen ums Leben gekommen. Sie stürzte von einer Klippe und fiel dann 30 Meter tief ins Meer. Die Rettungskräfte fanden später ihren leblosen Körper im Wasser. Sie konnten nichts mehr für das Kind tun.

Nach Angaben der Polizei handelt es sich um ein Mädchen aus Deutschland. Die Familie hatte ihren Urlaub in der Provinz Salerno verbracht. “Mein aufrichtiges Beileid gilt der Familie des Kindes. Es tut mir sehr leid, was geschehen ist. Es ist eine Tragödie für die gesamte Gemeinde”, sagte Palinuros Bürgermeister Carmelo Stanziola am Samstag.

Das italienische Nachrichtenportal “La Repubblica” schreibt, dass die Vierjährige offenbar an der Klippe das Gleichgewicht verloren habe. Wie es dazu kommen konnte, dass sie dabei gleich den Steilhang hinabstürzte, ist noch unklar. Die genauen Umstände des Vorfalls werden noch ermittelt.

14 Tote bei Seilbahn-Absturz am Sonntag

Schon am nächsten Tag ereignete sich das nächste dramatische Unglück am Lago Maggiore in Norditalien. Dort stürzte am Sonntag eine Seilbahn ab. Mehrfach musste die Zahl der Todesopfer nach oben korrigiert werden. Inzwischen ist bekannt, dass 14 Menschen bei dem Unfall ums Leben kamen.

Unter den Opfern befindet sich eine Familie aus Israel. Zu ihr zählt einer Fünfjähriger, der mit Schädeltrauma und Beinbrüchen im Krankenhaus behandelt wird. Der Junge, der inzwischen operiert und stabilisiert wurde, verlor bei dem Absturz seine Eltern, seine Großeltern und seinen zweijährigen Bruder.

Auch eine Forscherin aus dem Iran und mindestens sechs Italiener kamen bei dem Seilbahnunglück um. Die Herkunftsländer der anderen Opfer sind noch nicht bekannt. Nach Informationen des Auswärtigen Amts gibt es keine Hinweise, dass Deutsche darunter waren.

Nach aktuellem Stand der Ermittlungen hat sich ein Stahlseil gelöst und die Gondel zum Sturz gebracht. Die Staatsanwaltschaft der Region ermittelt wegen „Totschlags und fahrlässiger Körperverletzung“.

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Jerry Heiniken