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Volltrunkene Seniorinnen aus dem Zug geholt

Dieser Besuch in der Ausnüchterungszelle war doch ein wenig überraschend für die beiden Seniorinnen aus NRW. Sie hatte in einem ICE so dermaßen die Korken knallen lassen, dass die Bundespolizei sie aus dem Zug holen musste. Die 72 und 75 Jahre alten Damen hatten schwindelerregende Promille-Werte aufzuweisen.

Im Hauptbahnhof von Hannover haben Bundespolizisten zwei Seniorinnen aus eine ICE geholt, die vollkommen betrunken waren. Die Beamten teilten mit, dass die Frauen im Alter von 72 und 75 Jahren nicht mehr in der Lage waren, von selbst aufzustehen und lagen hilflos im Gang eines Waggons des Zuges. Extreme Alkoholwerte ergaben im Anschluss durchgeführte Tests bei den beiden Damen aus Nordrhein-Westfalen. Die eine hatte sage und schreibe 4,21 Promille, die andere immerhin 3,02 Promille. Den Angaben zufolge stammt die 72-Jährige aus Münster, die ältere Reisebegleitung aus Gütersloh.

Die Einsatzkräfte waren von dem Bordpersonal des ICE aus Berlin gerufen worden, da sie die Frauen am Dienstagabend von der Mitfahrt ausschließen wollten. Die Beamten aus Hannover berichteten dann auch: “Beide Damen waren völlig derangiert und nicht mehr in der Lage, selbständig zu gehen”. Sie lehnten eine Einlieferung in ein Krankenhaus trotzdem rigoros ab und wollten auf der Stelle nach Hause fahren.

Die Bundespolizisten haben daraufhin entschieden, zur Sicherheit der beiden Frauen diese in einen sogenannten Schutzgewahrsam zu nehmen. Zur Ausnüchterung sind beide über Nacht in getrennten Zellen untergebraucht worden. Sechs Stunden später konnten sie dann wieder gehen, wie ein Sprecher mitteilte. Unbekannt ist, was der Grund für diese Besäufnis war. Auch ist nicht übermittelt, ob die Seniorinnen die Maskenpflicht eingehalten hatten.

Junge büxt aus und fährt mit dem Zug nach Hannover

Und noch ein weiterer Vorfall im Zugverkehr beschäftigte die Bundespolizei in Hannover. Auf einem Spielplatz in der Nähe seiner Großeltern in Walsrode in Niedersachsen war ein Vierjähriger ausgebüxt und fuhr alleine mit dem Zug. Die Mutter hatte den Jungen aus Bad Fallingbostel zuletzt auf der Anlage gesehen, wie die Bundespolizisten mitteilten. Von dort war er dann für mehrere Stunden spurlos verschwunden. Eine Zugbegleiterin hatte dann den Ausreißer in einem Regionalzug nach Hannover angesprochen und ihn am Hauptbahnhof an die Beamten übergeben. Ihm war es zuvor gelungen, am Bahnhof in Walsrode mit einer Schülergruppe unbemerkt in den Zug zu steigen.

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Sara Breitner