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WhatsApp löscht mehr als 2 Millionen Accounts

Ab sofort greift WhatsApp durch und löscht Millionen von Accounts. Die betroffenen Nutzer haben unbewusst eine wichtige Richtlinie nicht beachtet. Das sollten Sie unbedingt wissen.

Spam-Konten werden gesperrt

Weltweit greift WhatsApp durch und verbannt alle Nutzer, die sich bisher nicht an die Regeln gehalten haben. Nicht die neuen Regeln aus dem Frühling sind der Grund für diesen Kahlschlag. Gemeint sind die Nutzer, die zu viele Nachrichten schreiben. Das spricht gegen das Regelwerk der App.

Der Messenger-Dienst zielt vor allen Dingen auf die Spam-Accounts. Diese lassen sich oftmals an einer übermäßig hohen Aktivität erkennen. Deshalb hat das Unternehmen ein Limit im Jahr 2018 eingeführt. Wer die Anzahl der weitergeleiteten Nachrichten überschreitet, wird gebannt.

Zu viele Nachrichten gesendet

Der Algorithmus erkennt diese Accounts und gleicht diese mit dem Regelwerk ab. Je nachdem wie intensiv das Nachrichtenaufkommen ist, wird ein Account zu einem Spam-Konto erklärt und gesperrt. Im Nachhinein ist es dann nicht mehr möglich, das Konto zu reaktivieren.

Gerade im Zeitraum zwischen Mitte Mai und Juni 2021 hat dies mehr als 2 Millionen Nutzer betroffen. Bisher ist bekannt, dass alle betroffenen Accounts aus Indien stammen. Die Sperrungen sind leider kein Einzelfall. Mittlerweile muss der Messenger gegen acht Millionen Spam-Accounts vorgehen, die massenhaft Werbemails und Links versenden.

Sind private Nutzer in Gefahr?

Private Nutzer müssen sich keine Gedanken machen, wenn sie normal mit ihren Freunden und der Familie schreiben. Es scheint auch als unwahrscheinlich, dass andere Nutzer die eigenen Nachrichten so oft weiterleiten. WhatsApp kennzeichnet diese Nachrichten mit einem doppelten Pfeil – das bedeutet, dass diese Nachricht häufig weitergeleitet wird.

Wenn es Ihnen dennoch passiert, dass Ihr Account unrechtmäßig gesperrt wurde, können Sie sich persönlich an den Messenger wenden und eine Prüfung einleiten lassen. Es gibt aber auch gute Nachrichten, denn die In-App-Option soll in den folgenden Monaten noch einfacher werden.

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Martin Beier