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Dehoga will Mehrwegsystem für Essen und Getränke zum Mitnehmen

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Branchenverband "Dehoga" will ein einheitliches Mehrwegsystem für Essen und Getränke zum Mitnehmen. "Die Nachfrage der Konsumenten ist derzeit noch gering", sagte Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga, der "Süddeutschen Zeitung" (Wochenendausgabe) zur neu eingeführten Pflicht zu Mehrwegoptionen für Essens- und Getränkeverpackungen. "Ein einheitliches Poolsystem, das ähnlich einfach funktioniert wie das Flaschenpfand, könnte die Akzeptanz erhöhen."

Am Markt gibt es derzeit viele Anbieter, mal mit, mal ohne Grundgebühr. Mal zahlt der Kunde Pfand, mal ist die Ausleihzeit kostenlos.

Foto: Burger, über dts Nachrichtenagentur

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  • Das ist sehr vernünftig. Wir verwenden von Anfang an unser Campinggeschirr/Essenträger, wenn wir uns unser Essen mal in einem Restaurant geholt haben. Anfangs manchmal mit Problemen aus Gründen der Hygienevorschriften, weswegen ich mich beim Umweltministerium beschwert habe. Doch in solchen Angelegenheiten mahlt die Mühle kaum, fehlt ihr der nötige finanzielle Wind, der sie antreibt. Da wird deutlich, daß es eben nicht um Umweltschutz, sondern nur ums Geld geht. Schließlich erhöht der Verbrauch von nutzlosem Verpackungsmaterial, auch wenn es der Umwelt schadet, den Umsatz und damit die Einnahmen mittels Mehrwertsteuer und das Bruttosozialprodukt. Das ist die "höhere Ökonomie" die wir Osis nicht gelernt haben. Da gab es geeignete Essenträger in jedem Haushaltwarenladen.

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dts