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Forsa: Vorsprung der CDU/CSU vor Grünen wächst

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Union baut in der neuesten Forsa-Umfrage ihren Vorsprung vor den Grünen aus. Laut der Erhebung für RTL und n-tv, die am Mittwochmorgen veröffentlicht wurde, kommen CDU/CSU auf 27 Prozent (+2), die SPD auf 14 Prozent, die FDP auf 14 Prozent, die Linke auf sechs Prozent, die Grünen auf 22 (-2) Prozent, die AfD auf neun Prozent und die Sonstigen auf acht Prozent. Der Vorsprung der Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock vor ihren Konkurrenten Armin Laschet und Olaf Scholz ist erneut kleiner geworden.

Gegenüber der Vorwoche verliert sie weitere drei Prozentpunkte und kommt im RTL/n-tv-"Trendbarometer" auf 21 Prozent. Laschet erreicht 20 Prozent (plus 1), Scholz kommt auf 16 Prozent (plus 2). Unmittelbar nach ihrer Nominierung war Baerbock noch auf einen Zustimmungs-Wert von 32 Prozent gekommen, hat also innerhalb von sechs Wochen elf Prozentpunkte eingebüßt. 43 Prozent der Befragten können sich weiterhin nicht vorstellen, einen der drei fürs Kanzleramt zu wählen, falls eine solche Direktwahl möglich wäre. Besonders große Vorbehalte gegen die Kandidaten gibt es in Ost-Deutschland, wo 53 Prozent der Wahlberechtigten sich für keinen von ihnen entscheiden könnten. 49 Prozent der Bayern sowie gleichfalls 49 Prozent der Bundesbürger, die sich selbst der politischen Mitte zurechnen, stehen Baerbock, Laschet und Scholz ebenso ablehnend gegenüber wie eine Mehrheit der FDP-Klientel: 51 Prozent der FDP-Wähler von 2017 sowie 55 Prozent der heutigen FDP-Anhänger lehnen die drei Kandidaten ab. Auf die eigene Basis kann sich Annalena Baerbock weitgehend verlassen: 60 Prozent der Grünen-Wähler von 2017 und 73 Prozent der aktuellen Grünen-Anhänger würden sie zur Bundeskanzlerin wählen. Olaf Scholz könnte mit 40 Prozent Zustimmung durch die SPD-Wähler von 2017 sowie 60 Prozent Zustimmung durch die heutigen SPD-Wähler rechnen. Armin Laschet hat 37 Prozent der Unions-Wähler von 2017 und 50 Prozent der heutigen Unions-Anhänger hinter sich. In der politischen Mitte kommt Armin Laschet auf einen Zustimmungswert von 22 Prozent und liegt damit vor Scholz (15 Prozent) und Baerbock (14 Prozent). Die Grünen-Kandidatin liegt lediglich im linken politischen Lager deutlich vorn: Sie erreicht hier 38 Prozent Zustimmung, Scholz kommt auf 23 und Laschet auf zehn Prozent. Im rechten Lager liegt Laschet (38 Prozent) vor Scholz (11 Prozent) und Baerbock (8 Prozent). Für die Erhebung wurden vom 1. bis 7. Juni insgesamt 2.501 Personen befragt.

Foto: Michael Kellner, Annalena Baerbock, Robert Habeck, über dts Nachrichtenagentur

Kommentare anzeigen

  • Die Menschen in Deutschland fürchten sich vor Veränderungen. Erst wenn die Meeresküste an die eigenen Grundstücke grenzen wird, werden sie aufwachen. Doch dann wird es schon zu spät sein.

  • erst wenn die Wähler wieder ihre Augen aufmachen, ihr Hirn einschalten und zu Ende denken, was ihre grünen Vorbeter tatsächlich versprechen, kann sich bei der nächsten Wahl noch was zum Positiven ändern.

  • Langsam merkt der Deutsche, was "grün" bedeutet.
    Die einem mit falschem Doktortitel, die andern mit falschem Lebenslauf.
    So zerstört man das Vertrauen, das ich auch noch nie in die Politik generell gesetzt habe.
    Diese Frau erfüllt keine Voraussetzungen, um Deutschlan zu regieren!!

    • Die beiden Kommentare von Ernst F. und Heinz E. sind absoluter Schwachsinn.
      Die große Koalition aus CDU/CSU und SPD regiert nun schon seit mehreren Legislaturperioden, und es reiht sich ein Skandal nach dem anderen. Auch in CDU/CSU und SPD gab es Politiker mit Maken in der Promotion. Noch dazu sagt ein Titel überhaupt nichts über die Talente und Fähigkeiten eines Menschen aus, und schon gar nicht ob der Besitzer eine gute oder eine schlechte Gesinnung hat.
      Frau Baerbock und Herr Habeck tragen keine Schuld an den dringend erforderlichen Reformen und Veränderungen, die in Deutschland überfällig sind, und die von den jetzigen Regierenden immer noch hinausgeschoben werden ganz nach dem Motto "Nach uns die Sintflut".

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dts