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Laschet glaubt an Mehrheit für sich im CDU-Präsidium

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der CDU-Vorsitzende Armin Laschet geht zuversichtlich in den Entscheidungsprozess mit der CSU über den gemeinsamen Kanzlerkandidaten. "Ich weiß, wie viele Landesvorsitzende, die sich zum Teil auch schon öffentlich geäußert haben, über diese Frage denken", sagte Laschet der "Bild". Auf die Frage, ob er eine Mehrheit für seine Kandidatur im CDU-Präsidium habe, sagte Laschet: "Da gehe ich mal von aus, aber wir werden das morgen sehen. Ich will dem nicht vorgreifen."

Laschet kennt nach eigenem Bekunden bislang niemanden im CDU-Präsidium, der ihn als Kanzlerkandidat ablehnt. "Ich habe das bisher nicht gehört." Aber er ermutige jeden, das zu sagen, wenn er so denken sollte. Besonders erfreut zeigte sich der CDU-Chef, dass er jetzt auch die Unterstützung seines Gegenkandidaten um den Parteivorsitz, Friedrich Merz, habe. Nach den Worten Laschets wird es am Montag im CDU-Präsidium keinen Beschluss geben. "Das haben Markus Söder und ich verabredet. Es wird ein Meinungsbild eingeholt, die Lage wird erörtert, was ist jetzt das Beste, und wie finden wir einen gemeinsamen Weg." Laschet wäre es am liebsten, wenn die Entscheidung über die Kandidatur von den Präsidien von CDU und CSU gemeinsam getroffen würde: "Traditionell gibt es immer am Ende einen gemeinsamen Beschluss der Präsidien. Das war bei jeder Bundestagswahl seit 1949 so und das würde ich mir auch dieses Mal wünschen." Ob es diesen Beschluss noch in dieser Woche gibt? Laschet: "Das weiß ich nicht".

Foto: CDU-Parteitag 2019, über dts Nachrichtenagentur

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