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Corona-Horror-Prognose für die Schulen ab Herbst

Angesichts der sich rasend ausbreitenden Delta-Variante des Coronavirus fordert die Forscherin Melanie Brinkmann ein Umdenken an den Schulen und mahnt zum Handeln. Brinkmann arbeitet als Professorin an dem Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig. Sie fordert schon heute den Einsatz von durchgängigen Gurgeltests und Lollitests für Schüler. Diese wären deutlich präziser als die jetzigen Antigen-Schnelltests. Gleichzeitig ließen sich dadurch zusätzliche Kosten sparen im Vergleich zu den aufwendigen PCR-Tests.

Die neuen Tests sind einfach und lassen sich wohl auch gruppenweise durchführen und unmittelbar auswerten. Erst wenn dann der Test negativ ausfällt, erfolge eine Nachtestung der betroffenen Kinder. In den letzten Wochen wurden die so genannten Pool-Tests versuchsweise in einigen Schulen eingesetzt. Doch angesichts der aktuellen Regelungen sind die schulischen Einrichtungen nur zu dem regelmäßigen Schnelltest gezwungen.

Das sind die Forderungen der Virologin

Schon jetzt bleibt abzusehen, dass sich die Delta-Variante rasend schnell in den Schulen ausbreiten werde. Zum Schuljahresbeginn werden nämlich viele Schüler noch ungeimpft sein. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es noch gar keine Impfstoffe für die jüngeren Kinder. Ein Impfstoff ist für die über Zwölfjährigen derzeit zugelassen. Doch die STIKO, die ständige Impfkommission, hat eine allgemeine Empfehlung bis zum heutigen Zeitpunkt verweigert, da ausreichend Daten in Bezug auf Folgeerkrankungen und Vorerkrankungen fehlen würden.

Wenn zum jetzigen Zeitpunkt keine Vorsorge erfolge, so warnt Brinkmann, hätte die Delta-Variante leichtes Spiel in den Schulen und in den pädagogischen Einrichtungen. Weiterhin fordere die Virologin das Tragen der Maske und den Einsatz von Ventilatoren in der Nähe der Fensterscheiben. Noch besser wäre ein individuell angepasstes Belüftungssystem für jeden Klassenraum. Doch angesichts der aktuellen Situation und der vergangenen Erfahrungen ist diese Annahme wohl mehr als illusorisch.

Kommentare anzeigen

  • Bitte mehr evidenzbasierte Medizin. Die stiko handelt genau richtig. Ohne Daten keine Freigabe. Zumal die jetzige Freigabe der Impfstoffe ja auch keine richtige Freigabe ist.
    Wenn der Impfstoff bei Kindern mehr Nebenwirkungen hat als das Virus, muss nicht geimpft werden. Übrigens waren die meisten Ärzte, die stiko und auch das rki damals gegen eine Impfpflicht bei der Masernimpfung. Der Herr Spahn hat das trotzdem durchgesetzt. Wie kann sich der Banker eigentlich gegen die Meinung der Wissenschaftler durchsetzen? Wozu?

    Der Politik sollten wir nicht mehr glauben. Es wird Zeit, dass diese Verbrecher die Konsequenzen tragen.

  • Wie bekommt man eigentlich diese merkwürdig geformten Seifenblasen hin?

  • "Erst wenn dann der Test negativ ausfällt, erfolge eine Nachtestung der betroffenen Kinder." - hallo - also manchmal kann man nur noch mit den Ohren schlackern, wenn man diesen Kram hier liest - ich schätze mal, dass bei einem positiven Test eine Nachtestung der betroffenen Kinder erfolgen soll.
    Und dann Ventilatoren - die verteilen wenigstens die Viren im ganzen Raum schön gleichmäßig - nehme ich mal an

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Martin Beier