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Seit dem Beginn des Angriffskrieges in der Ukraine hat Russland alle NATO-Länder davor gewarnt, jegliche Unterstützung für die Ukraine zu leisten. Trotz dieser Drohungen haben Deutschland und andere Länder weiterhin Waffen, Ausrüstung und sogar Panzer in das kriegsgeplagte Land geliefert. Europa stünde zusammen und würde die Ukraine niemals allein auf sich gestellt zurücklassen. Entsprechend wurden die Warnungen Putins jedoch in der NATO nicht ernst genommen. Das dürfte dem Kreml-Chef mal so gar nicht gefallen.

Russland möchte deswegen auch nicht tatenlos zusehen, wie seine Warnungen ignoriert werden. Mehrfach wurde betont, dass Länder, die die Ukraine unterstützen, bald die Konsequenzen spüren würden. Kürzlich wurde eine solche Warnung erneut ausgesprochen, diesmal jedoch nicht von Putin persönlich, sondern von der Chefredakteurin des russischen Staatssenders Russia Today, Margarita Simonyan. In einem Interview deutete die bekannte Journalistin an, dass Putin an der Erweiterung seines Atomwaffenarsenals arbeite, um auch westliche Staaten zu treffen, die seine Warnungen missachteten und die Ukraine unterstützten. Diese Staaten könnten schon bald mit Angriffen seitens Russland konfrontiert werden und zahlreiche Opfer erleiden. Auch Deutschland gehöre dazu, hat Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius doch erst vor kurzem weitere Panzerlieferungen in die Ukraine angekündigt.

Es ist unklar, wie viel Wahrheit hinter diesen Aussagen steckt und ob Russland tatsächlich zu solchen Maßnahmen greifen wird. Es ist jedoch schwer vorstellbar, dass Putin die Unterstützung der NATO-Staaten ungestraft lässt, da dies auch sein Ansehen beeinträchtigen würde. Es bleibt abzuwarten, ob und wann Russland ein NATO-Land als Beispiel nehmen wird. Besonders die Deutschen sehen mit Sorge Richtung Russland. Die Vorstellung eines weiteren Krieges in Europa ist beängstigend. Vor allen Dingen deswegen, weil die Bundesrepublik auf Grund ihrer maroden Bundeswehr gar nicht in der Lage dazu wäre, sich adäquat zu verteidigen.