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ADAC warnt: Autofahrern drohen unerwartete Bußgelder

Der ADAC warnt, dass Autofahrern jetzt mehr denn je unerwartete Bußgelder drohen. Grund dafür ist, dass viele Autofahrer auf der Suche nach den besten Spritpreisen immer weiter fahren und ihre Kraftstoffreserven sehr knapp werden lassen.

Die Spritpreise in Deutschland sind immer noch viel höher, als es sich Autofahrer wünschen können. Der Preis für einen Liter Benzin liegt an vielen Tankstellen immer noch deutlich über 1,70 Euro, so dass Autofahrer oft längere Strecken in Kauf nehmen, um eine Tankstelle zu erreichen, an der sie beim Tanken sparen können.

Doch das kann laut ADAC teuer werden. Denn man weiß nie, ob ein Stau nicht vielleicht doch eine Verzögerung verursacht. Autofahrer, die wegen Spritmangels auf der Autobahn festsitzen, riskieren ein Bußgeld von bis zu 70 Euro. Schlimmer noch: Kommt es zu einem Auffahrunfall, weil das eigene Fahrzeug plötzlich zum Stehen gekommen ist, kann eine Mithaftung die Folge sein.

Deshalb rät der ADAC Autofahrern, rechtzeitig zu tanken, am besten, wenn der Tank des Fahrzeugs noch etwa ein Viertel voll ist, und nicht bis zur Reserve zu warten. Um ihre Tankstopps so zu planen, dass sie ein wenig Geld sparen, können Autofahrer die Spritpreise-App des ADAC nutzen. Diese ist kostenlos für iOS und Android erhältlich und zeigt alle aktuellen Preise für Benzin und Diesel an Tankstellen in der Nähe an.

Der ADAC rät dringend davon ab, einen vollen Reservekanister im Auto mitzuführen: Dieser kann im Falle eines Unfalls zu einer ernsthaften Brandgefahr werden. Auch bei ereignislosen Fahrten können aus Reservekanistern schädliche Dämpfe in den Innenraum des Autos gelangen.

Wenn Sie einmal zu spät zum Tanken gekommen sind und Ihr Motor zu stottern beginnt, sollten Sie sofort die Warnblinkanlage einschalten und auf dem Standstreifen anhalten, und zwar so weit zur Seite, dass Sie den Verkehr nicht behindern. Ziehen Sie Ihre Warnweste an und stellen Sie ein Warndreieck in angemessenem Abstand auf, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen. Wenden Sie sich an den Pannendienst, der Ihnen genügend Kraftstoff geben kann, um Sie sicher zur nächsten Tankstelle zu bringen.

Kommentare anzeigen

  • Besser! Lassen sie ihr Fahrzug in Garage und machen sie die Tür zu!
    PS; Was kann den so in Reservekanister transportieren?

  • Wer Auto fahren will sollte nicht zu sehr auf den Preis schauen und riskieren ,dass er/sie stehen bleibt nur um 2€ zu sparen. Viel mehr ist das nicht

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Kai Degner