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Amok-Fahrt in Köln: Mann rast mit dem Auto absichtlich in Menschen

Am Freitag gab es in Köln eine äußerst brutale Amok-Fahrt. Ein offenbar psychisch kranker Mann drehte durch und erwischte mehrere Menschen mit seinem Fahrzeug. Die Attacke ereignete sich in einem Parkhaus des Flughafens Köln/Bonn, nachdem der Täter bereits mehrfach des Geländes verwiesen worden war. Es gibt Verletzte, viele geschockte Zeugen und zahlreiche Totalschäden an anderen Autos.

Der polizeibekannte Mann hatte sich nach seinen Platzverweisen gegen 9.30 Uhr morgens ein Mietfahrzeug unrechtmäßig angeeignet. Das Auto war unversperrt im Parkdeck zur Reinigung abgestellt worden. Polizeisprecher Christoph Gilles: „Der Täter stahl das Fahrzeug, fuhr als erstes gegen einen Wagen, dann mit Vollgas rückwärts in einen Audi.“ Danach fuhr der Täter auf dem Parkdeck mindestens einmal im Kreis und rammte dort so viele Autos wie möglich – insgesamt sieben Fahrzeuge – inklusive des Mietwagens – wurden so beschädigt.

Danach rammte der Mann einen Audi und schleuderte ihn gegen die Einfahrt, was die Schrankenanlage aus der Verankerung riss. Ein Augenzeuge zur BILD: „Ich sah, wie er mit dem Kleinbus volle Pulle mit Vollgas rückwärts gegen den Audi fuhr.“ Ein aus Köln stammender Mann wurde auf der Flucht vor dem Amok-Fahrer zwischen zwei Wagen eingeklemmt. Er wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Drei weitere wurden leicht verletzt.

Doch damit nicht genug: Als die Polizei den Amok-Fahrer festnehmen wollte, leistete dieser so starken Widerstand, dass er zwei Beamte verletzte. Der Verdächtige ist nun selbst im Krankenhaus und wird psychisch evaluiert. 

Hamburger Amoklauf noch nicht verwunden
Zu tief sitzt noch der Schock über den Amoklauf in Hamburg am 9. März. Ein 35-jähriges ehemaliges Mitglied der Zeugen Jehovas hatte bei einer Zusammenkunft der Glaubensgemeinschaft sieben Menschen und anschließend sich selbst erschossen. Der Täter Philipp F. hatte vor der Tat ein Buch mit wirren Inhalten veröffentlicht. Darüber hab es einen anonymen Hinweis an die Waffenbehörde, die Hamburger Polizei hatte aber behauptet, das Buch nicht gefunden zu haben. Das stellte sich jedoch als unwahr heraus – die Schrift mit dem alarmierenden Titel “Die Wahrheit über Gott, Jesus Christus und Satan” war sehr wohl entdeckt, aber ignoriert worden.

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  • Wenn der Täter psychisch krank ist und dazu auch polizeibekannt, wieso hat er noch seinen Führerschein? In dem Zustand ist der Täter wohl nicht für den Strassenverkehr geeignet. Nun kommt er in eine psychiatrische Einrichtung und das Thema ist durch.

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Martin Beier