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Attentat? Der Mann mit den russischen Nuklearcodes erlitt einen Kopfschuss

Als Leibwächter von Kremlchef Putin trug er den berüchtigten Koffer mit den Nuklearcodes. Diese Woche wurde er in einer Blutlache in seiner Wohnung gefunden. Vadim Zimin, der ehemalige „Atomkoffer-Mann“ von Russland ist schwer verletzt oder schon tot.

In einigen Medien wird darüber berichtet, dass Zimin bereits tot sei. Andere wägen ihn (noch) auf der Intensivstation mit einer fatalen Kopfverletzung. Zimin wurde am Abend seines 53. Geburtstags mit einer Schussverletzung im Kopf in seiner Wohnung in Krasnogorsk aufgefunden. Die Umstände sind unklar.

In den russischen Staatsmedien wird geschildert, dass der ehemalige Präsidenten-Leibwächter einen Suizidversuch begangen habe. Er habe sich im Alkoholrausch selbst in den Kopf geschossen. Sein Bruder habe ihn dann gefunden. Da lag die Waffe noch neben dem Schwerverletzten.

Zimin gehört zu den bekanntesten Ex-Bodyguards der Welt. Denn jahrelang trug er den russischen Atomkoffer bei sich, der stets in der Nähe des Präsidenten aufbewahrt wird. In dem Koffer ist die notwendige Technologie enthalten, mit der der Präsident die Befehlskette für einen Atombombenstart in Gang bringen kann. Diesen wichtigen Posten übte Zimin bereits für Putins Vorgänger Boris Jelzin aus. Danach tat er es auch für den aktuellen Präsidenten.

Inzwischen war der 53-Jährige im Ruhestand. Zuletzt war er bei der russischen Zollbehörde angestellt. Ende 2021 wurde Zimin jedoch suspendiert, nachdem er angeblich Bestechungsgelder von einem Geschäftsmann entgegengenommen hat. In Kürze hätte er sich deswegen vor Gericht verantworten müssen.

Wie genau die Befehlskette zum Start von Atomwaffen in Russland abläuft, ist unbekannt. Gemäß russischer Berichterstattung sind jedoch zwei Koffer notwendig, um einen Atomstart in Gang zu bringen. „Dieses System dient als Absicherung gegen einen schwerwiegenden Fehler bei der Anwendung der Nuklearwaffen“, erklärt der Generalmajor Boris Solowjow in russischen Medien.

Soweit bekannt ist, gibt es in Russland drei Koffer und drei Personen, die über die Codes verfügen, um diese zu nutzen: Präsident Putin, Generalstabschef Waleri Gerassimow und Verteidigungsminister General Sergei Schoigu. Sie können den Einsatzbefehl für strategische Raketen, Fernbomber oder auch Atom-U-Boote erteilen und sie sind alle strenge Vertraute von Wladimir Putin. Dass sie sich bei einer solchen Entscheidung gegenseitig blockieren würden, gilt als eher unwahrscheinlich. Um im Notfall schnell reagieren zu können, befinden sich die jeweiligen Koffer immer in ihrer Nähe.

Kommentare anzeigen

  • ..........und es werden noch mehrere folgen , die mit dieser Staatsleitung nicht mehr einverstanden sind und sich aber auch NICHT einbringen können/dürfen.

  • Dieser Bericht ist mal irreführend.
    Er ist doch schon in Rente, also nicht mehr im Dienst.
    Was soll diese reißerische Überschrift im Artikel????

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Alexander Grünstedt