Kategorien: News News-App

Rentenerhöhung 2024: Darauf können sich Rentner jetzt freuen

Seit Monaten machen sich viele Rentnerinnen und Rentner Sorgen darüber, was im Sommer mit ihrer Rente passieren wird. Jetzt hat das Warten ein Ende.

Das Bundessozialministerium hatte am Dienstag eine gute Nachricht zu verkünden: In diesem Sommer werden die Renten in Deutschland das dritte Jahr in Folge steigen. Und während manche Experten zuvor nur mit 3,5 Prozent gerechnet hatten, wird die tatsächliche Rentenerhöhung bundesweit satte 4,57 Prozent betragen.

Wie das Sozialministerium betonte, ist dies das erste Mal, dass die Renten im Osten und im Westen des Landes einheitlich steigen. Dies wurde dadurch erreicht, dass die Renten in den neuen Bundesländern bei der letztjährigen Rentenerhöhung an das Niveau der übrigen Bundesländer angepasst wurden. Und so steigen die Renten zum 1. Juli 2023 im Westen um 4,39 Prozent und im Osten um 5,86 Prozent.

Wie der Spiegel berichtet, wird die 4,57-prozentige Rentenanpassung bei einer Standardrente mit durchschnittlichem Verdienst und 45 Beitragsjahren voraussichtlich zu einem Plus von 77,40 Euro pro Monat führen.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) bezeichnete die Ankündigung als „gute Nachricht“ für die Rentner: Die diesjährige Rentenanpassung liegt deutlich über der Inflationsrate, was Heil auf „den starken Arbeitsmarkt und gute Lohnabschlüsse“ zurückführt.


Wie wurde die Rentenerhöhung berechnet? Das Statistische Bundesamt hat anhand von Daten zur Lohnentwicklung errechnet, dass die für die diesjährige Rentenanpassung relevante Lohnsteigerung 4,72 Prozent beträgt. Nach Anwendung der Rentenanpassungsformel wurden weitere Anpassungen vorgenommen, um den Rentenwert an die Vorgaben der Niveauschutzklausel anzuheben. Dies erfordert ein gesetzlich garantiertes Mindestsicherungsniveau von 48 Prozent.

Die nächsten Schritte: Nach der Entscheidung über die Rentenerhöhung muss die Bundesregierung eine entsprechende Verordnung über die Anpassung der Renten zum 1. Juli vorlegen. Danach muss der Verordnung noch von den Ländern im Bundesrat zugestimmt werden.

Kommentare anzeigen

  • Nicht das hier auch von einem Verdienst der SPD Kühnert Respekt für 45 Arbeitsjahre gesprochen wird.Kommt gut zum Wahlkampf und dafür müssen immer mehr Rentner Steuern auf IHRE Rentenerhöhung 4,57% zahlen. Das hervorheben das zum ERSTEN MAL die Erhöhung in Ost und West gleich ist, besteht diese Forderung seit Jahren schon zur Gleichbehandlung von Ost und West .

  • Gute Nachricht für die heutigen Rentner, schlechte für die arbeitende Bevölkerung. Die zahlt nämlich die Renten. Es wird Zeit für einen Systemwechsel. Hin zur kapitalgedeckten Rente.

    Statt Rentenanhebung hätte man auch einfach die Besteuerung der Rente senken können

  • Der Gedanke die Rente SICHER machen am AKTIENMARKT was für TRÄUMER. DIE wissen ganz genauso wenig ,was in der Zukunft auf dem Finanzsektor passiert.(Weltwirtschaftskrise 129/1930) Da kommen noch so-- so viele Regierungen das KEINE Sicherheit gegeben ist, in ALLEN Belangen. Richtig wenn ALLE weniger arbeiten wollen und auf den Philippinen ARBEITEN und URLAUB mit dem Computer verbinden ,wo soll das noch hinführen. Natürlich die körperlich anstrengenden Berufe keine Frage runter mit den Arbeitsstunden.Ich möchte auch nicht mit 65 Jahren auf dem Dach rumkrauchen als Dachdecker, die werden immer gebraucht .Das sollten DIE einmal machen die UNS SICHERHEIT versprechen wollen , denn aus dem Systembaukasten gibt es nach kein Dach das mit dem Kran auf ein Haus gesetzt wird. Wurde ja auch schon in Zuge des Renteneintrittsalters angesprochen

  • Mit Verlaub, wer glaubt, dass die Rente ohne Aktieninvestments besser dran ist, hat das System nicht verstanden. Trotz der großen Krisen haben sich die Weltmärkte immer wieder erholt. Man muss diese nur aussitzen und in diesen Jahren investieren können. Ein Blick nach Australien oder Norwegen zeigt, was eine solche Rente bringt.

    Aktuell belasten wir damit nur unsere Nachkommen. Die standesrechtlichen Versorgungswerke der Ärzte machen es vor. Deutlich höhere Renten bei gleicher Einzahlung in der Spitze. Es wird aber zwischen Investment und Umlage gemischt.

  • Irgendwie unverschämt bei einer Rentenanpassung von 4,57 % von einem großen Wurf zu sprechen. Wer 1000 Euro Bruttorente bekommt, der erhält eine Anpassung von 45.70 €.. Dadurch erhöht sich der Krankenkassenbeitrag und der Beitrag zur Pflegeversicherung.
    Hohe Energiepreise, hohe Lebensmittelpreise, das alleine reicht schon, um die Anpassung aufzufressen.
    Die Renten über Aktienanlagen teilweise finanzieren zu wollen, könnte schief gehen.
    Es gibt in anderen Ländern Beispiele wie Renten finanziert werden können. Jeder zahlt in die Rentenkasse ein und am Ende bekommt man eine vergleichsweise höhere Rente als bei uns.
    Es wäre deshalb dringend erforderlich das Rentensystem zu reformieren

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Kai Degner