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Die Grundsteuerreform kommt – das müssen Sie jetzt schon beachten

Auf Immobilieneigentümer wartet ab dem 1. Juli eine besondere Mehrarbeit: Die Neuberechnung der Grundsteuer muss in einer gesonderten Steuererklärung beim Finanzamt abgegeben werden. Wer also viel besitzt, der hat auch viel zu tun. Denn für jede Art von Grundstücksbesitz muss eine Erklärung abgegeben werden. Die Grundsteuer in Deutschland soll für beinahe 36 Millionen Gebäude und Grundstücke neu berechnet werden. Erstmals fällig wird die neue Grundsteuer dann im Jahr 2025. Wie hoch die neue Grundsteuer am Ende für die Eigentümer ausfällt, hängt nicht zuletzt vom Standort der Immobilie und den Hebesätzen der Stadt oder Gemeinde ab. Experten erwarten, dass es in Großstädten künftig teurer werden dürfte, in strukturschwachen Regionen hingegen günstiger.

Schon jetzt sollte man sich vorbereiten, denn die Abgabefrist ist knapp begrenzt: Bis zum 31. Oktober diesen Jahres müssen die Erklärungen eingereicht werden. Bei Verspätung warten entsprechende Strafgelder. Leider ist den meisten Bürgern jedoch überhaupt nicht klar, was jetzt zu tun ist. Eine entsprechende Aufklärung hat bislang nicht stattgefunden.

Dabei ist es außerdem nicht ganz klar, welche Daten die steuerpflichtigen Bürger nun zusammensuchen müssen. Das hängt allerdings auch vom Bundesland ab, in dem das eigene Grundstück oder die eigene Immobilie sich befindet. Unter anderem sind jedoch Grundbucheinträge, Bodenrichtwerte und Baujahre gefragt. Manchmal auch Kaufverträge und Teilungserklärungen.

Daten, die man für die eigene Neuberechnung seiner Grundsteuer benötigt, findet man unter www.grundsteuer.de. Die verschiedenen Steuerbehörden listen hier auch Mustererklärungen oder Videos zur Hilfe auf. Wer sich gut informiert, der kann eine solche Grundsteuererklärung vermutlich selbst machen. Unterstützung kann aber auch ein Steuerberater bieten. Gerade wenn man verschiedene Grundstücke oder Immobilien im Besitz hat, wäre eine professionelle Hilfe hier sicher ratsam.

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  • Der Krieg muß doch bezahlt werden.Da müssen doch NEUE Steuern eingetrieben werden. Und so wie ich es lese kann NATÜRLICH jedes Bundesland nach Lade des Grundstückes die Steuer selbst festsetzen. So wie bei Corona, da wurde schon geübt mit der Uneinigkeit. Somit ist schon wieder Uneinigkeit gestreut, das ist das BESTE was die Regierenden wollen UNEINIGKEIT.

    • Die Nummer stammt schon von weit vor dem Krieg. Dumme Koinzidenz - was will man machen. Davon ab: die aktuelle (S)teuererhebumg findet auf Basis von Werten aus den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts statt. Eine Aktualisierung macht da Sinn. Mal sehen, ob/wieviel ich dann mehr zahlen muss ...

      • …nach dieser Logik hätte die GEZ aber auch schon abgeschafft werden müssen…

        Man will so viel von unserem hart verdienten Geld wie möglich, mehr oder minder schön verpackt, um es dann mit vollen Händen zu verteilen auf der ganzen Welt, so sieht es doch am Ende aus. Putin würde sagen „der Rubel muss rollen“…

  • Diese Erhebung soll wohl nur online möglich sein. So werden nicht pc-afine, vor allem ältere Menschen wieder massiv durch Berater abgezockt. Ich bin zum Glück bei MeinElster unterwegs und werd es wohl ohne Hilfe schaffen ...

  • Wer glaubt, daß es billiger wird, der "lebt auf dem Mond".
    Man wird versuchen, da man ja jetzt Gründe vorzuweisen hat, Corona, Ukraine, den Geldbeutel unserer Bevölkerung zu schröpfen.
    Und kompliziert muß es sein, damit der Ottonormalverbraucher es nicht versteht, er zum Steuerberater gehen muß und unnötig zahlen muß!!
    So kenne ich unsere Politiker schon lange genug.
    "Ich trinke weiter den Wein, ihr könnt weiter Wasser trinken"!!!

  • Was soll man als älterer Mensch machen??? ohne PC und Kenntnisse??
    Vielleicht sogar nicht mobil??

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Jerry Heiniken