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Dramatische Erkenntnis: Delta-Variante so ansteckend wie Windpocken

In einer Stadt in den Vereinigten Staaten wurde der Unabhängigkeitstag am 4. Juli ausgiebig gefeiert. Im Anschluss kam es zu einem schweren Deltaausbruch. Aus den vorliegenden Daten zieht die Gesundheitsbehörde verstörende Schlüsse zum Thema einer Ansteckung. Ein interner Bericht, der unter anderem der „New York Times“ vorliegt, geht dabei auf die Virenlast auch von Geimpften ein.

Die „New York Times“ hat einen Artikel veröffentlicht, in dem die Delta-Variante als so ansteckend wie Windpocken bezeichnet wird und sich dabei auf einen internen Bericht der CDC, der Gesundheitsbehörde der USA, bezieht. Alle bisherigen Varianten des Coronavirus seien nicht so ansteckend gewesen wie Delta. Auch gelingt es der Mutation eher, den Impfschutz zu umgehen und so schwerere Krankheiten verursachen. Ebenso zeigt der Bericht auf, dass die Übertragbarkeit um ein Vielfaches höher ist als zum Beispiel bei Viren, die MERS, SARS, Ebola und Erkältungen mit sich bringen. Daraus schlussfolgert die Behörde, dass das Ansteckungsrisiko ähnlich hoch ist, wie das der Windpocken.

Auf der Internetseite infektionsschutz.de erklärt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, dass bei einem Kontakt, der zwischen einem an Windpocken Erkrankten und einer ungeschützten Person es immer zu einer Ansteckung kommt. Allein der Name legt schon dar, dass Windpocken „über einen großen Abstand durch den Wind übertragen werden.” Am heutigen Freitag will die CDC Informationen über das Ansteckungsrisiko von Delta im Vergleich zu Windpocken veröffentlichen.

Die Behörde betont dabei noch einmal, dass im Angesicht des erhöhten Ansteckungsrisikos das Maskentragen von großer Bedeutung sei. Allerdings gibt es in den eigenen Richtlinien keine Empfehlung für ein Tragen von Masken im Freien.
Besonders auffällig ist, dass dem Vernehmen nach auch geimpfte Personen so ansteckend sein können wie nicht Geimpfte. So tragen geimpfte Personen genauso viele Viren bei einer Infektion in sich wie die nicht geimpften Personen. Auch verbreiten diese die Last genauso stark. Doch stellt die Direktorin der Agentur, Rochelle P. Walensky, klar, dass geimpfte Menschen dies seltener tun, da sie eine geringere Wahrscheinlichkeit auf einen symptomatischen Verlauf haben.
Experten erklärten gegenüber der Zeitung den Impfschutz aber weiterhin als hochwirksam. Er ist in der Lage, schwere Krankheitsverläufe und Todesfälle zu verhindern.

Hohe Impfquote unter den Infizierten in Provincetown

Der Bericht der Behörde geht auf die Auswertung von Studien zurück, unter anderem auch auf die Aufarbeitung eines Deltaausbruchs im US-Bundesstaat Massachusetts. Bis zum Donnerstag waren in der Stadt Provincetown 882 Fälle von Deltainfektionen nach den Feierlichkeiten des 4. Julis gemeldet worden. Wie die örtlichen Gesundheitsbehörden mitteilten, seien 74 Prozent der Betroffenen geimpft gewesen.

Beeindruckt von der Bereitschaft der Betroffenen, ihre Kontakte und Expositionen zur Verfolgung zur Verfügung zu stellen, zeigte sich die Spezialistin für Infektionskrankheiten Celine Gounder. Sie sagte gegenüber der „NYT“: „Dies ist eines der beeindruckendsten Beispiele für Citizen Science, die ich gesehen habe.”

Gegenüber der gleichen Zeitung sagte ein Bundesbeamter, dass die Beunruhigung der Wissenschaftler der CDC sich in dem Dokument heftig widerspiegelt. Die nächsten Schritte der Behörde seien demnach zu erkennen, dass sich der Krieg gegen das Virus umfänglich verändert hat.

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  • Muss schon sagen, den kinder sagt man sie sollen nicht lügen.Ehrlich wiso soll man solchen leuten immernoch glauben die einem anlügen ist nicht das erste mal. Sie lügen um Euch dummen dazu zu bringen angst zu haben und ihr euch impfen lässt.Guter schachzug nur leider hab ich das durchschaut.Kommt selten vor das die wahrheit gesagt wird.Wenn man so lügt zeigt das wie verzweifelt diese leute sind um andere von sachen zu überzeugen.

  • Also kann jeder beruhigt sein, der schon einmal die Windflocken hatte?

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Sara Breitner