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“Ein Tsunami”: Mega-Aquarium in Berlin geplatzt, Anschlag vermutet

So einen Katastrophenfall hat man nicht alle Tage: Ein 16 Meter hohes Aquarium mit 1500 Fischen platzte, der gesamte Inhalt ergoss sich über ein Hotel, einige Menschen wurden verletzt. Spekuliert wurde zunächst über einen Anschlag von Terroristen oder Tierschützern.

Glück im Unglück: Die Explosion erfolgte früh morgens, bevor sich Touristen im Aquarium befunden haben – man konnte nämlich mit einem Aufzug durch das Salzwasser-Becken fahren und die Fische bestaunen.

Die Polizei gab mittlerweile bekannt, dass man an Materialermüdung als wahrscheinlichste Ursache glaubt. Dabei war der AquaDom im Inneren des Radisson Blu Hotels in Berlin erst im Sommer diesen Jahres wieder eröffnet worden. Man hatte die Silikondichtungen erneuert und das Becken grundgereinigt. Dauer: 2,5 Jahre, Kostenpunkt: 2,6 Millionen Euro…

Die Feuerwehr vermeldet, dass ein großer Teil des Wassers durch die Türen im Erdgeschoss auf die Straße und dort in den Kanal lief. Das angrenzende DDR-Museum erlitt einen Wasserschaden, die 3000 Gäste des umgebenden Hotels mussten das Gebäude verlassen. Das Erdgeschoss wurde völlig zerstört – überall liegen Trümmer. Zwei Menschen wurden von Splittern leicht verletzt. Rettungshunde-Teams suchten nach Vermissten, bisher konnte aber niemand geborgen werden.

Berlins Bürgermeisterin Franziska Giffey ist schockiert: „Das ist ein regelrechter Tsunami, der sich hier ergossen hat über die Hotelräumlichkeiten, die anliegenden Restaurants. Wenn das Ganze nur eine Stunde später passiert wäre, dann müssten wir über furchtbare menschliche Schäden berichten.“ Die Explosion war so stark, dass sie sogar von zwei Seismografen aufgezeichnet worden war. Die Fische in dem Aquarium überlebten nicht.

PETA erstattete Anzeige
Die Tierschutzorganisation PETA hat angekündigt, rechtlich gegen die Verantwortlichen vorzugehen, wie es in einem Pressestatement heißt:  „Wir werden Strafanzeige gegen die Verantwortlichen erstatten, weil hier offenbar fahrlässig mit dem Leben von rund 1500 Fischen umgegangen wurde.” Die Zerstörung des Aquariums sei eine „riesengroße, menschengemachte Tragödie“. 

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  • Schon vor dem Ereignis sollte der Verursacher genannt werden. Haben denn die "Experten" gepennt? Öffentlichkeit weiß immer noch nicht wem das Haus gehört - oder wird es aus taktischen Gründen geheim gehalten? Darin könnte das Motiv stecken. Die Verlierer können die verdiente Niederlage nicht zugeben und können es nicht abwarten dass es noch schlimmer wird. Ich hoffe dass die Bombe mein Haus trifft.

      • Entschuldigung, so direkt wollte ich nicht werden - aber getroffen habe ich.

        • Traurig, daß über tausend Tiere verendeten.
          negiwadi, Sie sollten besser mal ihr Gehirn einschalten, bevor sie ihre sinnlosen Bemerkungen hier abgeben.

          • Vielleicht warte ich erst, dass Andere ihr Hirn einschalten. Muss zugeben, dass meine Erwartungen unrealistisch sind, denn einschalten kann man nur Vorhandenes.

  • @negiwadi: Bitte suchen Sie mich unverzüglich auf. Wir müssen Ihre Dosis dringend erhöhen!

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Martin Beier