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Ex-Putin-Berater: “Zombifizierung und Homosexualität”

Ein skurriler Moment im russischen Staatsfernsehen: Ex-Putin-Berater Sergej Markow sorgt mit grotesken Behauptungen für Kopfschütteln.

In einer neuerlichen Folge des russischen Staatsfernsehens lieferte Sergej Markow, einst Berater von Wladimir Putin, Aussagen, die selbst für hartgesottene Propagandisten zur komödiantischen Darbietung wurden. Markow machte die abwegige Behauptung, die ukrainischen Streitkräfte würden zur Homosexualität gezwungen – eine Behauptung, die sogar andere Teilnehmer der Show in schallendes Gelächter ausbrechen ließ.

Es ist keine Seltenheit, dass im Kontext des Ukraine-Krieges von Seiten der russischen Staatsmedien irreführende und unzutreffende Darstellungen des Geschehens verbreitet werden. Diese Propaganda-Strategie dient dazu, den Westen zu diskreditieren und Russland als unschuldiges Opfer darzustellen. Markows neueste Äußerungen in einer Sendung des Senders “Rossija 1” übertrafen jedoch jegliche Erwartungen und sorgten selbst bei Moderatorin Olga Skabejewa und anderen Gästen der Show für Kopfschütteln.

In den von “Russian Media Monitor” veröffentlichten Aufnahmen äußerte sich Markow zunächst zu dem jüngsten Militärputsch in Niger und führte dabei seltsame Vergleiche zum aktuellen Ukraine-Konflikt an. Daraufhin sprach er von angeblichen amerikanischen Plänen für die Ukraine und mutmaßte über eine mögliche Gegenoffensive nach dem “Einfrieren” des Konflikts, die seiner Meinung nach im April 2025 stattfinden könnte.

Markow stellte dann haarsträubende Theorien auf, nach denen die ukrainischen Streitkräfte in “Zombies” und “Homosexuelle” umgewandelt würden. Er verwies auf “Schwulenparaden zur Unterstützung der Ukraine” und machte die groteske Aussage, dass die Ukraine als Testgelände für die Schaffung einer “künstlichen Gesellschaft” diene. Markow erklärte, sie würden in “Zombies und Sektenmitglieder” umgewandelt und einige würden sogar dazu gezwungen, homosexuell zu werden.

Er zog eine bizarre Parallele zu den Spartanern des antiken Griechenlands und behauptete, die ukrainischen Streitkräfte würden “durch Zombifizierung und schwulen Sex vereint”, um sich dann selbst zu opfern. Skabejewa und andere Gäste der Show konnten angesichts dieser wilden Theorien ihr Lachen nicht zurückhalten.

Markows Aussagen ernteten auch auf Twitter Spott und Hohn. Ein User kommentierte: “Wenn Ihre Mitdiskutanten offen über Ihre Tiraden lachen/schmunzeln … ist es an der Zeit, sich leise in die Datscha zurückzuziehen”.

Foto: Wladimir Putin (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Martin Beier