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Fünf Ski-Fahrer tot in beliebtem Urlaubsgebiet gefunden

Am vergangenen Samstag, den 09.03.2024, startete eine Gruppe von sechs Menschen ihre Ski-Tour in den Schweizer Alpen. Ein beliebtes Urlaubsgebiet, auch für Deutsche, aus dem noch nie schlechte Nachrichten hinaus in die Welt drangen. Bis jetzt. Denn nur einen Tag nachdem die Gruppe aufgebrochen war, fehlte jedes Lebenszeichen von ihr. Ein sofort einberufener Suchttrupp nahm die Fahndung nach den sechs Menschen auf. Doch schlechtes Wetter erschwerte die Suche der Rettungskräfte. Am gestrigen Sonntag, einen Tag nach dem Verschwinden, konnten fünf der sechs Vermissten gefunden werden. Leider sind alle tot. Ein sechster wird derweil noch vermisst.

Die fünf Leichen wurden im Gebiet des 3706 Meter hohen Tête Blanche entdeckt, teilte die Kantonspolizei Wallis mit. „Der sechste Skitourengänger konnte noch nicht gefunden werden. Die Suche nach ihm ist noch im Gange”, heißt es in einer öffentlichen Stellungnahme der zuständigen Polizei.

Weiter ist bekannt, dass es sich bei den fünf Toten um drei Brüder, ihren Onkel sowie ihren Cousin gehandelt haben soll. Die Opfer hätten “alles unternommen, um zu überleben”, sagte ein Polizeisprecher. Aber die Temperaturen seien extrem niedrig gewesen, weswegen klar war, dass sie eigentlich nicht überleben konnten.

Unklar bleibt bislang, wie erfahren die Skitourengänger waren und welche Ausrüstung sie bei sich hatten. Es sei alles versucht worden, um die Vermissten lebend zu finden, hieß es. Insgesamt waren laut Polizei acht Hubschrauber und Dutzende Bergretter im Einsatz. „Die Zusammenarbeit der einzelnen Organisationen hat gut funktioniert”, so der Polizeisprecher.

Ob die sechste Person noch gefunden werden kann, ist fraglich. Und wenn, dann wird sie sicherlich auch nicht mehr am Leben sein. Vermutlich ist sie, genau wie ihre fünf Begleiter, in der eisigen Kälte der Schweizer Alpen erfroren. Um näheres zu ihrem Tod herauszufinden, hat die Generalstaatsanwaltschaft inzwischen eine Obduktion der Leichen angeordnet.

Kommentare anzeigen

  • Haben DIE sich auf gesicherten ausgewiesenen Pisten bewegt ?????? Das ist schon eine wesentliche Frage die HIER überhaupt NICHT angesprochen oder beantwortet wurde?????

  • Es hat geheissen, dass die Witterungsbedingungen schon beim Start nicht gut gewesen wären. Warum die Gruppe dennoch aufbrach, ist unverständlich. Sie mussten eigentlich die Wetterbedingungen als Warnung sehen, zumal esi sich um Bergwanderer handelte.
    Sich über Warnhinweise der Natur hinwegzusetzen, geht meist schief.
    Manche benutzen gesperrte Pisten, ignorieren die Gefahr.Glauben etwas Besonderes zu sein. Verbote gelten eben nur für andere.
    Diese Art der Ignoranz musste schon mancher teuer bezahlen.

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Jerry Heiniken