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Geheime Pläne durchgesickert: Nato bereitet sich auf Eingriff vor

Bislang hat sich die Nato aus dem Krieg in der Ukraine herausgehalten. Doch das soll sich nun ändern: Ein Insider hat die geheimen Pläne der Nato enthüllt, gegen Russland einzugreifen.

Kürzlich erregte der französische Präsident Macron großes Aufsehen in der Presse, weil er sich bereit erklärt hatte, im Bedarfsfall Bodentruppen gegen Russland zu entsenden. Nun scheint es, dass seine Äußerungen doch nicht so unbegründet waren. Nach Informationen eines Insiders erwägt das Nato-Bündnis genau dies.

Die Lage in der Ukraine wird immer verzweifelter. Berichten zufolge hat Russland in letzter Zeit erneut Gebietsgewinne in Donezk erzielt. Waffen und Munition werden dringend benötigt, kommen aber nur langsam an. Würde die Nato trotz ihrer gegenteiligen Zusicherungen irgendwann eingreifen?

Nun wurde aus Kreisen der Nato-Führung bekannt, dass mögliche Aktionspläne geprüft werden. Wie die italienische Zeitung La Repubblica berichtet, handelt es sich dabei um das Ziehen von roten Linien. Sollte Russland diese überschreiten, könnte ein Eingreifen notwendig werden.

Dem Informanten zufolge sind zwei rote Linien festgelegt worden: Die erste betrifft die direkte oder indirekte Beteiligung von Drittstaaten an dem Konflikt. Sollte sich beispielsweise Belarus in den Krieg einschalten, würde das Bündnis eingreifen, um die Bildung eines Korridors zwischen Kiew und Belarus zu verhindern.

Die zweite rote Linie betrifft die Möglichkeit eines Angriffs Russlands auf ein Nachbarland: Sollte einer der baltischen Staaten, Polen oder Moldawien Gegenstand eines gezielten militärischen Angriffs Russlands werden – sei es im Rahmen einer Invasion oder um die Verteidigungsfähigkeit der Nato zu testen -, wäre ein Eingreifen erforderlich.


Kürzlich wurde auch ein anderes Nato-Mitglied von Russland offen bedroht: Großbritannien hat sich bereit erklärt, die Ukraine mit den seit langem geforderten Langstreckenraketen zu beliefern. Bundeskanzler Scholz hält schließlich nach wie vor an seiner Weigerung fest, den Ukrainern Taurus-Raketen zu geben. Die britische Storm Shadow hat zwar keine so große Reichweite wie Taurus, würde es der Ukraine aber dennoch ermöglichen, Ziele innerhalb Russlands zu erreichen, sofern dies beabsichtigt ist. Der britische Außenminister David Cameron wies darauf hin, dass diese Entscheidung bei der Ukraine liege. „Die Ukraine hat dieses Recht“, sagte er. Russland sieht das allerdings anders. Nach Angaben des russischen Außenministeriums hat Cameron mit seinen Worten „sein Land faktisch als Konfliktpartei anerkannt“.

Von der Nato ist bisher keine Stellungnahme zu der Veröffentlichung in La Repubblica eingegangen. Sollte sich die Information als authentisch erweisen, bestätigt sie, dass die Nato bereits damit rechnet, sich irgendwann in der Zukunft in einer Situation wiederzufinden, in der ein militärisches Eingreifen gegen Russland erforderlich ist.

Foto: Jens Stoltenberg (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Kommentare anzeigen

  • "Eingreifen" ist super Propaganda. "Angreifen" müßte es heißen.

  • Dass die NATO im Krieg gegen die Ukraine eingreifen wird, halte ich für eine Zeitungsente.
    Der Bündnisfall würde nur dann eintreten, wenn Putin ein Natoland angreifen würde.
    Ob er das machen wird, scheint mir eher zweifelhaft, weil er um das Risiko, weiss daraus für Russland werden könnte.
    Puitn wir dweietrhin drohen.Wennd er Westen seien Eaffen und Munitinsliefderungen nicht massiv aufstockt, wird die Ukraine diesen Krieg verlieren..

  • Es braucht keinen Bündnisfall. Die Ukraine ist kein russisches Gebiet. Die NATO hätte jederzeit das Recht die Ukraine vom russischen Aggressor zu befreien. Warum dies nicht passiert, ist mir sowieso ein Rätsel. Auch hat die Ukraine das Recht Abschussbasen für Raketen auf russischem Gebiet zu zerstören. Also Scholz seine Bedenken Taurus zu liefern, ist völlig falsch. Der Westen verhält sich zu Putin zur Zeit wie der Westen 1938 zu Hitler. Was hat Hitler daraus für Konsequenzen gezogen? Immer weiter, immer mehr Länder. Das sollten wir Putin diesmal nicht erlauben.

  • Unser Bundeskanzler macht das alles richtig. Ich glaube, niemand wünscht sich einen Weltkrieg. Deutschland hat sowieso kaum Möglichkeiten zu einer Selbstverteidigung. Was würde im Ernstfall geschehen?

  • Der Ernstfall ist immer da, solange es Psychopathen, wie Putin gibt, die unverhohlen mit Atomkrieg drohen. Leider wissen Hirntote wahrscheinlich nicht, dass, wer einen Atomkrieg anfängt Minuten später als zweiter stirbt. Leider ist es in Russland schon seit der Zarenzeit so, dass senile Alte, die vom Leben nichts mehr zu erwarten haben, glauben, die Welt beherrschen zu können. Ein böses Erwachen gibt es alters bedingt, dem Tode nahe, doch eher selten. Die Zeit lässt es nicht mehr zu.

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Kai Degner