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Geheimer Plan Israels: Umsiedlung der Gaza-Bevölkerung in den Kongo

Mit der fortschreitenden Zerstörung des Gaza-Streifens bekümmert man sich jetzt auf globaler Ebene darüber, was denn mit den 1,2 Millionen Palästinensern geschehen soll, die sich dort im Augenblick auf der Flucht befinden. Zum Entsetzen vieler Großmächte, darunter die Vereinigten Staaten, Frankreich und auch Deutschland, hegt man in der Knesset, dem israelischen Parlament, die Hoffnung, dass man die malträtierte palästinensische Bevölkerung einfach in weiteren afrikanischen Staaten loswerden kann.

Nach Angaben der Tageszeitung The Times of Israel befindet sich die israelische Regierung bereits in geheimen Verhandlungen mit der Demokratischen Republik Kongo, um mehrere der Gaza-Bewohner, die sich im Augenblick auf der Flucht befinden, in das afrikanische Land umzusiedeln. Demnach hat man in Israel keinerlei Pläne, die Palästinenser jemals in ihre Heimat zurückkehren zu lassen. 

Die Tageszeitung beruft sich damit auf Aussagen des israelischen Finanzministers Bezalel Smotrich und des Sicherheitsministers Itamar Ben Gvir. Auch Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat sich in einer Sitzung dafür ausgesprochen, die Bevölkerung des Gaza-Streifens „auf freiwilliger Basis“ in Drittländer abzuschieben. Die Aussagen haben zu starker Kritik von einer Reihe von Ländern, darunter Frankreich und Deutschland, geführt. 

Ein anonymer Sprecher der israelischen Regierung gab in der gleichen israelischen Tageszeitung zu, dass vereinzelte Politiker in der Regierung die Umsiedlungspläne befürworten. Er sagte aber auch, man könne derzeit noch nicht einmal 5000 Flüchtlinge in anderen Ländern unterbringen, geschweige denn 2 Millionen.

Die umstrittenen Aussagen der israelischen Politiker kommen zur gleichen Zeit, als der Internationale Gerichtshof in Den Haag zwei Verhandlungstermine festgelegt hat, in denen sich das Land gegen Anschuldigungen des versuchten Völkermordes verteidigen muss. Die Klage wurde von Südafrika eingereicht und von vielen anderen Nationen unterstützt. Beide Verhandlungstermine sind bereits nächste Woche und sollen dazu führen, den Krieg im Gaza-Streifen vorübergehend zu pausieren. Israel hat sich bisher immer geweigert, den Internationalen Gerichtshof anzuerkennen, hat aber zugesagt, sich in diesem Zusammenhang zu verteidigen. 

Kommentare anzeigen

  • Das wäre dann wohl der Zeitpunkt, endgültig jegliche Unterstützung dieses Landes direkt einzustellen. Der Heiligenschein ist damit endgültig ad absurdum geführt. Sie täten damit das, wofür sie andere Nationen verurteilen - Beschaffung von Lebensraum auf Kosten der lokalen Ur-Bevölkerung, anstatt einen Ausgleich zu suchen und damit den Extremisten das Wasser abzugeben. Aber das ist wohl durch. Ich hätte da eine Idee: Netanjahu und die Führer seiner Gegner alle mit einer Nagelkeule auf St. Helena aussetzen. Der letzte Überlebende darf dort weiterleben und wird versorgt: mit Lebensmitteln, Trinkwasser und ab und an Besuch mit einer Nagelkeule, je nach politischem Bedarf.

  • Natürlich ist das hier nicht repräsentativ, aber die Wahrheit (Jetzt Langts).Die brauchen sich nicht wundern das PRO Palästinenser Demos stattfinden. Im Zweiten Weltkrieg hat schon einmal Jemand versucht ein Volk auszulöschen (die Juden) und jetzt wollen die Israelis ein Urvolk vertreiben und ihrer Heimat berauben.Die sind aber sehr schlecht beraten worden überhaupt solche Gedanken zu veröffentlichen.

  • Zu dieser lsraelischen Politik könnte man einen aktuellen Vergleich
    anstellen. - Wenn 2 das gleiche tun ist es nicht daß selbe.- ODER
    Ich hoffe lsrael sowie einige
    israelische Politiker wird b.z.w. werden in Den Haak verurteilt.

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Alexander Grünstedt