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Gleitschirm-Flieger am Schliersee stürzt ab

Es ist ein Drama, das kaum in Worte zu fassen ist. Am gestrigen Mittwochabend stürzte ein gerade einmal 38-jähriger Mann aus Miesbach, im Regierungsbezirk Oberbayern, bei einem Gleitschirmflug ab und verletzte sich dabei lebensgefährlich.

Gemeinsam mit einem 35-jährigen Bekannten aus Bruckmühl hatte er sich bereits einige Tage zuvor zum gemeinsamen Fliegen mit einem Gleitschirm im Bereich des Jägerkamps verabredet. Doch noch vor Eintreffen des Bekannten wollte der 38-Jährige schon einen Flug alleine absolvieren. Ein fataler Fehler, wie er schnell erfahren musste.

Als er auch einige Zeit nach der vereinbarten Zeit nicht am Jägerkamp erschien und auch telefonisch nicht erreichbar war, begann sein Bekannter sich Sorgen zu machen. Kurzerhand machte er sich mit einem unguten Gefühl im Bauch auf die Suche nach dem Verschollenen. Dafür wählte er für eine bessere Übersicht einen Flug mit seinem eigenen Gleitschirm und entdeckte seinen Freund in circa 1540 Metern Höhe schwer verletzt und bewusstlos an einem Berg liegend.

Dem 35-Jährigen gelang die umgehende Landung neben dem Schwerverletzten. Nachdem er sich ein kurzes Bild über den Zustand seines Freundes machen konnte, verständigte er sofort die Rettungskräfte aus der Region. Der Bergwacht vom Schliersee war es Gott sei Dank in kürzester Zeit möglich, den Verletzten gemeinsam mit einem Rettungshubschrauber aus dem Gelände zu bergen und zu einer weiteren, lebensnotwendigen Behandlung in ein nahegelegenes Unfallklinikum zu fliegen.

Wie es ihm aktuell geht, ist bisher noch unklar. Ebenfalls noch ungeklärt ist die Ursache für den Absturz am Jägerkamp. Der 38-Jährige galt als erfahrener und vorsichtiger Gleitschirmflieger. In den folgenden Tagen möchten Ermittler und Ermittlerinnen das Unglück deswegen genau unter die Lupe nehmen und den Verletzten, so bald wie irgend möglich, ebenfalls zu den Umständen seines wirklich schweren Unfalls befragen.

Kommentare anzeigen

  • Hallo,

    "Ermittler und Ermittlerinnen" - wer erträgt diesen Gendermist eigerntlich noch?

    Gerhard

  • Immer schneller, immer höher, immer riskanter, immer mehr Fun.
    Wer bezahlt diesen Unsinn? Der Steuerzahler? Ich hoffe der Verursacher muß alles selbst begleichen!!!!!!!!!!

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Jerry Heiniken