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In diesen Berufen sind die Löhne gestiegen: Bis zu 11% mehr Gehalt

Alles wird teurer, die Inflation hat uns fest im Griff. In manchen Berufssparten sind die Löhne aber so weit angestiegen, dass sie die Inflation ausgleichen. Am besten verdienen Sie 2023 als Altenpfleger, Psychologe oder Speditionsfachmann – im Vergleich zum Gehalt 2021.

Die Gehaltsvergleichs-Plattform kununu nahm für die BILD-Zeitung verschiedene Berufsgruppen unter die Lupe. In welchen Branchen kann man die Inflationsrate durch Gehaltserhöhungen ausgleichen? Kann man sie sogar übertreffen? 

Tatsächlich verdienen Altenpfleger im Vergleich zu 2021 jetzt elf Prozent mehr – durchschnittlich 38.190 Euro. Der Grund: Im April stieg der Mindestlohn für qualifizierte Pflegekräfte auf 15,40 Euro pro Stunde. Als Altenpfleger kümmert man sich um ältere Menschen – ein Beruf mit Zukunft in einer Gesellschaft wie Deutschland, die im Schnitt immer älter wird. 8,7 Prozent Gehaltssteigerung im Vergleich zum Vorjahr sind es bei den Gesundheits- und Krankenpflegern; zehn Prozent bei den medizinischen Fachangestellten. 

Wer sich ebenso über viel neue Kundschaft “freuen” kann und dementsprechend sehr gefragt ist, sind Psychologen. Denn im Zuge der Pandemie entwickelten viele Menschen psychische Probleme. Die Gehaltssteigerung zu 2021 beträgt in diesem Berufszweig immerhin 10,2 Prozent.

Die Löhne stiegen auch in mehreren anderen Branchen: Ein Speditionsfachmann bezieht jetzt durchschnittlich 38.603 Euro und damit 8,8 Prozent mehr. Bei zahnmedizinischen Fachangestellten sind es 8,7 Prozent Steigerung, bei Lohnsachbearbeitern immerhin noch 7,6 Prozent. Erzieher freuen sich über 6,6 Prozent, Maler über 6,4.

Auch Unterschiede je nach Bundesland
Übrigens: Wenn für Sie ein Umzug in Frage käme, wie gefällt Ihnen Hessen? Dort ist das Median-Gehalt mit 47.840 Euro nämlich am höchsten. Auf Platz zwei und drei befinden sich Baden-Württemberg und Hamburg. In Mecklenburg-Vorpommern hat man dagegen am wenigsten auf dem Konto. Laut Gehaltsreport 2022 ist es schlau, bei größeren Unternehmen anzuheuern: Unternehmen mit mehr als 5000 Mitarbeitern zahlen dem Personal am meisten.

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  • Das sind doch alles Gruppen, die eh schon für ein Appel und ein Ei gearbeitet haben - schon immer. Damit gehören sie doch immer noch zur Gruppe der Schlechtverdiener. Menschen, die im Pflegeberuf arbeiten, sind nicht mal mit Gold zu bezahlen, was sie alles leisten. Oder genauso in der Spedition. Da herrschen knallharte und schwere Arbeitsbedingungen. Also jetzt bitte NICHT diese Berufsgruppen als "gute" Verdiener hier darstellen.
    Vergleicht mal unsere hohen Beamten, was die alles verdienen und in diesen Zeiten der Not noch an Zuschüsse bekommen..........., jährlich stillschweigende Diäterhöhungen usw. .......UND WAS DIE AN LEISTUNG vor allen Dingen bringen und zum Teil ohne Schulabschlüsse. Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich ko.....en muss.

  • Ich kann dem obigen Kommentar nur zustimmen!
    Und die beste Empfehlung kommt im Artikel ganz zum Schluss:
    "Laut Gehaltsreport 2022 ist es schlau, bei größeren Unternehmen anzuheuern: Unternehmen mit mehr als 5000 Mitarbeitern zahlen dem Personal am meisten".
    Sooo eine gute Idee!!! Wenn das die arbeitende Bevölkerung umsetzen würde, dann könnten wir demnächst in keinem Laden mehr einkaufen, keine Handwerker mehr bekommen, und alle Krankenhäuser... schließen. Denn dann würden Alle nur noch in der Autoindustrie hocken, um das meiste Geld abzusahnen. Aber von Autos kann man leider nicht runterbeißen, und die helfen einem auch nicht, wenn man in Not ist.
    Würden sich die Medien lieber für eine faire Entlohnung in all den unterbezahlten Berufszweigen einsetzen, anstatt eine solche wirtschafts- und gesellschaftszerstörende Schwachsinns-Empfehlung zum Wechsel in Großkonzerne auszusprechen!!!

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Author
Martin Beier