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Lambda-Variante jetzt auf dem Vormarsch

Besonders die Delta-Variante des Corona-Virus bereitet den Menschen in Deutschland Sorgen. Unterdessen kämpft man in Südamerika gegen eine eigene Mutation. Diese Lambda-Variante scheint nun auch in Europa angekommen zu sein.

Eine weitere Variante des Coronavirus breitet sich derzeit in Südamerika aus: Lambda. Die Geschäfte und die Gastronomie in Deutschland öffnen sich langsam wieder, ein normales Leben scheint wieder möglich zu sein. Doch solche Corona-Nachrichten trüben immer wieder die Stimmung. Vor allem der Blick nach Großbritannien ist schuld daran. Lange galt das Land als Musterknabe in Bezug auf den Impffortschritt. Doch nun hat die Insel wieder einen traurigen Spitzenplatz eingenommen, denn die Inzidenzen explodieren und liegt in ganz Europa auf dem höchsten Wert.

Begründet liegt dies in der höhen Übertragbarkeit der Delta-Variante. Über die aus Südamerika kommende Lambda-Variante ist bisher noch nicht viel bekannt, doch sind sie schon unter Beobachtung durch die WHO und der Robert-Koch-Institut. Nun kommt der Verdacht auf, dass diese Mutation für mehrere Fälle in Spanien verantwortlich ist.

Lambda-Variante in Südamerika entdeckt

Bereits im August 2020 ist diese Variante nach Angaben des RKI in Peru nachgewiesen worden. Dort ist sie schon die weitverbreitetste Mutation. 81 Prozent aller untersuchter Fälle in Peru werden nach Angaben der WHO dieser Variante zugeordnet.

Ein Drittel der Fälle betrifft es auch in den Nachbarländer Argentinien und Chile. Im Moment kann noch nicht gesagt werden, ob die Lambda-Mutante ansteckender ist oder vom Immunsystem des Menschen schlechter bekämpft werde. Studien dazu fehlen dazu noch.

Lambda-Variante eine von vielen Beobachtungsfällen

Deswegen wird das Virus derzeit von der WHO in die Kategorie VOI, „variants of interest“ eingestuft. Laut RKI sind dies Varianten, die „Mutationen aufweisen, welche mit einer erhöhten Übertragbarkeit und/oder veränderter Immunantwort assoziiert sind.“ Es wird daher nur eine größere Gefährlichkeit bei diesen vermutet. Wenn man sich der Gefährlichkeit sicher wäre, würde diese in den VOCs auftauchen, den sogenannten „variants of concern“. Dazu gehören derzeit vor allem die Alpha-, Beta-, Gamma- und Delta-Varianten.

Die Liste der VOI ist hierbei aber länger. Noch zwölf weitere Varianten stehen mit Stand 30.06.2021 auf der Liste des RKI. Sechs dieser Varianten sind von der WHO unter Beobachtung, weitere sechs sind spezifisch vom RKI für Deutschland unter Beobachtung.

Kommentare anzeigen

  • Jede neue Version ist ein Ergebnis der Evolution, die von den Seren gefördert wird. Lebewesen passen sich den Umständen an. Das nennt man dann Evolution.

    • Ihr erster Hauptsatz ist korrekt, neue Mutationen, nicht nur Virusvarianten, entwickeln sich evolutionär, aber seit wann und wie fördern *Seren* - Sie meinen damit sicher Impfstoffe - die Evolution? Das müssen Sie mir mal näher erläutern.

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Martin Beier