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Langzeitimpfung gegen Corona bald möglich

Ein neuer Impfstoff gegen das Coronavirus, der von dem amerikanischen Pharmaunternehmen Arcturus Therapeutics entwickelt wurde, erregt im Augenblick international großes Aufsehen. Das revolutionierende Vakzin wurde bereits in Japan zugelassen und in Umlauf gesetzt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Coronaimpfstoffen, bei denen die Wirkung gegen den Virus innerhalb kürzester Zeit wieder verloren geht, ist dieser neue Impfstoff zum Einsatz auf Langzeit vorgesehen. Damit wird das Gesundheitswesen überall stark entlastet, denn es müssen weniger Auffrischungsimpfungen gegen Covid vorgenommen werden.   

Auch die verabreichte Dosis des Impfstoffes kann in Zukunft mit diesem Vakzin stark verringert werden. Während herkömmliche Vakzinen dem Körper die nötigen Abwehrstoffe gegen Corona nur zufügen, kann die neue, sogenannte mRNA-Vakzin ARCT-154 die Zellen im Körper dazu veranlassen, eigene Antigene herzustellen. Das Vakzin kommt auch in einer pulverisierten Form, die eine längere Lagerung ohne Kühlung ermöglicht. Der einzige Nachteil, der bisher festgestellt werden konnte, sind schlimmere Impfreaktionen wie starke Kopfschmerzen und vehementer Schüttelfrost unmittelbar nach der Verabreichung. 

In Europa arbeitet man außerdem an weiteren möglichen Coronamaßnahmen. In einer Untersuchung bei der Universität in Bristol in England wurde festgestellt, dass Arzneimittel zur Behandlung von Patienten, die mit HIV infiziert sind, auch zur Behandlung des Coronavirus geeignet sind. Zufolge des Forschungsberichts hat es sich gezeigt, dass besonders das Medikament Cobicistat Wirkstoffe beinhaltet, die den Coronavirus vor der Entstehung im Körper abblocken. Cobicistat wird im Augenblick nur genutzt, um andere Anti-HIV-Medikamente zu unterstützen. Bei einer Anwendung zur Vorbeugung von Coronaerkrankungen hat sich das Arzneimittel in klinischen Tests bisher als weit erfolgreicher gegen den SARS-CoV-2 Virus herausgestellt als die herkömmlichen Vakzinen, die immer noch überall verabreicht werden.   

Die neuen Erkenntnisse in der Coronaforschung kommen zur gleichen Zeit, in der sich das deutsche Pharmaunternehmen BioNTech und der amerikanische Konzern Pfizer vor Gericht für unzulängliche Impfstoffe verantworten müssen. Die Klage gegen die Pharmariesen wurde von einer Gruppe von 2700 Impfopfern eingereicht, deren Gesundheit nach der Verabreichung der Coronaimpfung zum Teil schwer beeinträchtigt wurde.   

Nach Angaben des deutschen Anwalts der Impfopfer waren die ersten Impfdosen, die die Firmen in Umlauf brachten, schwer kontaminiert und nur unzureichend getestet. Die Klage stützt sich auf internationale Forschungsergebnisse in den Vereinigten Staaten, Kanada, Frankreich und Israel und soll beweisen, dass die beiden Pharmakonzerne zwei unterschiedliche Herstellungsmethoden zur Verfügung hatten. Bei der Herstellung des Vakzins wurde die minderwertige Methode der beiden gewählt, um Zeit und Geld zu sparen.

Ähnliche Klagen wurden bisher sowohl in Deutschland als auch international abgewiesen, da es sich in den meisten Gerichtsverhandlungen um Einzelfälle handelte. Die Sammelklage wurde jedoch von dem gleichen Anwaltsbüro eingereicht, das schon im Dieselskandal gegen deutsche Autobauer große Erfolge erzielen konnte. 

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Alexander Grünstedt