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Lukaschenko tot oder schwer krank: Belarussischer Präsident ist verschwunden

Der belarussische Präsident ist verschwunden. Medien in der Ukraine berichteten, dass Lukaschenko in ein Krankenhaus gebracht worden sei. Es gibt Spekulationen, ob er bereits tot sei. Das sind die Fakten:

Alexander Lukaschenko (68) wurde am gestrigen Sonntag beim “Tag der Staatsflagge” vermisst. Der Festakt ist eine wichtige, nationale Feierlichkeit, die normalerweise vom Staatsoberhaupt begleitet wird. Doch gestern wurde der Präsident von Roman Golowtschenko vertreten. Dieser las lediglich eine Grußbotschaft von Lukaschenko vor, machte jedoch keine Angaben zu dessen Verbleib.

Schon Tage zuvor hatte Lukaschenko sich auffällig verhalten. Bei der russischen Militärparade am 9. Mai, dem “Tag des Sieges” war der Präsident des russischen Verbündeten zwar anwesend, ließ sich aber von den Feierlichkeiten danach aus gesundheitlichen Gründen entschuldigen. Eigentlich war er gemeinsam mit allen anwesenden Präsidenten ehemaliger Sowjetrepubliken zum Staatsbankett mit Wladimir Putin eingeladen.

Gerüchte um ernsthafte Erkrankung
Schon bei den Feierlichkeiten am 9. Mai wiesen Beobachter darauf hin, dass Lukaschenko geschwächt aussah. Diesen Verdacht bestätigte der Politiker dann ja tatsächlich, als er sich vom russischen Staatsbankett entschuldigen ließ. Drei Tage später meldete sich der in der EU lebende Oppositionspolitiker Pawel Latuschko zu Wort und behauptete, dass Lukaschenko „nicht einmal mehr ein paar 100 Meter gehen“ könne. Er sei weder in der Lage Reden zu halten, noch könne er gerade auf eine Bühne stehen. Der belarussische Präsident sei so schwer krank, dass „Vor Schwäche wanken“ würde.

Die Journalistin Hanna Liubakova twitterte am selben Tag: „Lukaschenko ist seit drei Tagen nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen worden. Eines seiner Treffen wurde abgesagt. Er ist offenbar krank. Wie immer ist dies ein Staatsgeheimnis und seine gesundheitlichen Probleme werden nicht bekannt gegeben.“

Auch belarussische Medien mit regimekritischen Hintergrund berichten über eine Erkrankung. Lukaschenko sei am Sonntag gegen 19:00 Uhr „im Republikanischen Klinischen Medizinischen Zentrum (Klinik des Präsidenten) in der Nähe des Drazdy-Stausees“ eingeliefert worden, twitterte die oppositionelle Gruppierung Hajun-Projekt.

Lukaschenko ist ein enger Verbündeter Putins. Dieser verhalf dem belarussischen Präsidenten in seine heutige Position. Lukaschenko führte das Land seither immer weiter in die wirtschaftliche und politische Abhängigkeit von Russland. Gegen Oppositionelle wird mit harter Hand vorgegangen und Proteste werden gewalttätig unterdrückt.

Auch den Krieg mit der benachbarten Ukraine unterstützt Belarus. Russische Streitkräfte können durch Belarus in die Ukraine eindringen und von dort aus Angriffe koordinieren und ausführen.

Foto: Weißrussland, über dts Nachrichtenagentur

Kommentare anzeigen

  • Wenn einer wie Lukaschenko teilweise oder für immer ausfallen würde, ist das kein Problem. Es gibt ja immer Stellvertreter. Für jeden dieser Machthaber ist Immer Ersatz vorhanden, was auch im Falle Putin gewährleistet ist, so Putin etwas zustossen würde.
    Lukaschenko unterstützt Putin im Krieg gegen die Ukraine. Da hält sich mein Mitleid gegenüber Lukaschenko sehr in Grenzen, so dieser von der politischen Bühne verschwinden würde.

    • Es ist sehr traurig, vielleicht hat man Ihn umgebracht, da Er der Freund von Putin ist,
      oder Er ist krank..

  • Wie albern ist das denn? Diese Nachricht kommt aus der Ukraine! Das Land der Lügen und voller Korruption. Somit kann man das getrost auslachen, was da geschrieben wird

  • Hallo erasmus das Sprichwort JEDER ist zu ersetzen trifft wohl hier zu. Im Übrigen wie auf der ganzen Welt nicht nur Politiker können und werden ersetzt. Ob es nun Gut oder Schlecht ist das liegt im Auge des Betrachters. Jeder wird seine Möglichkeiten nutzen ,um DEN oder DEN zu unterstützen!!!! Im Übrigen könnte man sich die Millionen die für den Besuch des Schauspieler Selenskyj in Deutschland und auf Europatour ausgegeben werden sparen und wirklich den Bedürftigen geben. Das ist doch Propaganda hoch 10. Wer jubelt den zu die am Krieg verdienen, der Otto Normalverbraucher bestimmt nicht und ich auch nicht.

    • Da täuscht Ihr Euch aber gewaltig.Wenn die Ukraine fällt, fallen auch andere Nachbarländer und dann sind wir dran.Die Häme kann man sich sparen.
      Die Ukraine kämpft ums Überlegen und für Europa.Wer es nicht kapiert, wird sich noch wundern.

    • ich lese immer wieder vom Schauspieler - da kann ich für meine Person nur sagen: lieber tausende Schauspieler (wie man auch immer auf diese Bezeichnung kommen mag), als einen Kriegstreiber auf den die ganze Welt allzugerne verzichten kann

  • Lukaschenko ist verschwunden, - und in China ist ein Sack Reis umgefallen ....

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Sara Breitner